Folge 71 – Einmalanlage oder Fondssparen? (Fonds #20)

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Folge 71 – Einmalanlage oder Fondssparen? (Fonds #20)

Bei vielen Fonds bietet sich nicht nur die Möglichkeit einen Einmalbetrag anzulegen, sondern in gewissen Zeitabständen (monatlich, quartalsweise usw.) einen gewissen Betrag zu investieren. Dieses regelmäßige Investieren wird auch als Sparplan bezeichnet. Allerdings sind nicht alle Fonds „sparplangeeignet“.

Wie immer liegt es am Anleger selbst, ob er lieber einen Einmalbetrag anlegen möchte bzw. kann, oder monatlich etwas Geld in den Fonds einzahlen will. Natürlich ist auch die Kombination von beiden möglich.

Einmaleinlage

Bei der Einmaleinlage wird das gesamte Kapital, welches Sie in einen Fonds investieren wollen, auf einmal angelegt. Hier kann man also Glück haben und gerade einen niedrigen Kurs erwischen und somit günstig kaufen, oder eben auch Pech haben und zu teuer kaufen.

Wenn Sie allerdings gerade viel Geld auf der Seite haben, und dies sowieso investieren wollen, macht es ev. wenig sind, die in vielen Tranchen anzulegen. Das Investment auf ein paar Tranchen aufzuteilen und, natürlich nur wenn die Gebühren vergleichsweise gering sind, somit eventuell in Summe günstiger zu kaufen, kann man machen, muss man aber nicht.

Fondsparen

Fondssparen ist unter anderem dann geeignet, wenn nicht sofort ein großer „Batzen“ Geld zur Verfügung steht, sondern z.B.: monatlich ein kleiner Teil des Einkommens angespart bzw. angelegt werden soll.

Durch regelmäßige Käufe kommt das sogenannte Cost-Average-Prinzip, zu Deutsch auch als Durchschnittskosteneffekt bezeichnet, zum Einsatz.

Ausnahme ETFs

Wollen Sie allerdings in ETFs (Teil 18 unserer Fonds-Serie) anlegen, gibt es nur die Möglichkeit der Einmalanlage. Dieses Problem können Sie allerdings umgehen, indem Sie das Geld auf einem Tagesgeldkonto ansparen und dann z.B. 2 Mal im Jahr umschichten, also das Geld vom Tagesgeldkonto verwenden um damit ETF-Anteile zu kaufen.

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Achten Sie allerdings darauf dass der Betrag, den Sie umschichten, nicht zu gering ist, damit Ihnen Transaktionskosten (Gebühren, Spesen und Steuern) nicht die Rendite auffressen.

Also kommt es wieder einmal auf Ihre Umstände an, wie oft Sie im Jahr diese Umschichtung vornehmen. Bei 10 € Kaufspesen empfiehlt sich somit kein Investment in der Höhe von 200 Euro, da Sie hier erst wieder im „grünen Bereich“ sind, wenn Ihr Investment um 5 % steigt – so verzichten Sie quasi auf 5 % Rendite.

Transaktionskosten in der Höhe von 1 % sind allerdings schon angenehmer und auch für Kleinanleger ein realistisches Ziel. Diese 1 % sind für Kleinanleger allerdings nur mittels Online-Diskontbrokern wie OnVista mit seinem Gratis-Aktienkauf Angebotzu schaffen.

Einen Ausführlichen Testbericht zu diesem Broker finden Sie hier.

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