Als Dachfonds bezeichnet man Fonds, die selber in andere Fonds investieren. Dachfonds gibt es für alle möglichen Fonds, allerdings werden Dachfonds, die sich an Aktien- und Rentenfonds beteiligen, also quasi ein Mischfonds sind, auch Superfonds genannt.
Ein Investment in einen Dachfonds führt dazu, dass Kapital noch weiter gestreut werden kann, als bei einem Investment in einen bestimmten Fonds.
Diese weitere Kapitalstreuung hat natürlich einen noch höheren Preis: höhere Gebühren und weniger Rendite.
Fazit für den Kleinanleger
Bei Dachfonds zahlen Kleinanleger nicht nur die Fondsgebühr für den Dachfonds, sondern auch noch Fondsgebühren, Ausgabeaufschläge und sonstige Gebühren für die Fonds, in die der Fonds investiert. Unserer Meinung nach sollten sich Kleinanlegern nicht mit Dachfonds beschäftigen, sondern Zeit in die Recherche nach attraktiven Fonds stecken, die nicht in andere Fonds, sondern in „echte“ Wertpapiere investieren.
Weiterführende Links
- Folge 75 – Den richtigen Fonds finden (Fonds #24)
- Folge 79 – Wie kaufe ich den richtigen Fonds? (Fonds #28)
- Folge 80 – Die ultimative Zusammenfassung zum Thema Fonds (Fonds #29)
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