Das Wirtschaftswachstum in Europa könnte stagnieren

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Das Wirtschaftswachstum in Europa könnte stagnieren

Angesichts der griechischen Schuldenkrise kann es in den nächsten Wochen durchaus auch zu einer Unterbrechung beim Aufwärtstrend bei einigen Aktien kommen. Anleger könnten schon jetzt ihre Depots analysieren und die erheblichen Kursgewinne bei einigen Aktien und Aktienfonds einfahren. Dabei könnten Sie eine Strategie verwenden, die sich bei der Auswahl von Aktien und Assets schon seit langem bewährt hat: Der Schwerpunkt der Geldanlagestrategie könnte auf Investments liegen, die die Chancen des internationalen Handels nutzen und die nicht mehr ganz stabil erscheinende Region Europa untergewichten könnten.

Wachstumsunterschiede werden anhand einiger Absatzzahlen deutlich

Für Aktieninvestments und die zukünftigen Schwerpunkte des Depots sollten Sie sich die Wachstumsraten der einzelnen Länder und Regionen ansehen. Gerade erst ist Apple mit einem Wert von über 700 Milliarden US-Dollar das am höchsten bewertete Unternehmen der Welt geworden. Auch wenn wie bei DieKleinanleger.com High-Tech-Aktien wegen des hohen Risiko von Produktinnovationen von Wettbewerbern skeptisch gegenüberstehen, können wir eine Lehre aus dieser hohen Bewertung ziehen. Dank der internationalen Vernetzung und einer Stärke auch in Wachstumsregionen können die abflachenden Wachstumsraten entwickelter Märkte wie Japan oder Europa mehr als ausgeglichen werden.

Die gestern veröffentlichten Verkehrszahlen der Deutschen Lufthansa AG (WKN: 823212) geben einen sehr interessanten Einblick in das Absatzwachstum verschiedener Regionen. Die verkauften Passagierkilometer in Europa sanken um knapp 3,1 % wobei der Spitzenreiter beim regionalen Minus die Tochtergesellschaft Austrian Airlines mit seiner traditionell starken Präsenz in Osteuropa ist. Trotz des starken Wettbewerbs nach Asien konnte das Unternehmen nach Asien ein leichtes Plus an Passagierkilometern vermelden. Nach Amerika konnte das größte Wachstum mit einem Plus an verkauften Passagierkilometer von 6 % verzeichnet werden.

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Ähnliche Zahlen, die auf eine Fortsetzung des Wachstumstrends hindeuten, vermeldete gerade erst der Verband der chinesischen Automobilhersteller. Der Verkauf von PKW stieg um 9,9 % und übertraf damit sogar das chinesische Wirtschaftswachstum um einige Prozentpunkte. Dieser Indikator weist auf ein hohesa Vertrauen der Verbraucher auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends hin, da ansonsten die Konsumneigung schon spürbar zurückgehen hätte müssen.

Anleger in Aktien und Aktienfonds könnten bei Neuinvestments und dem Betrachten der Depotbestände diese Zahlen und Erkenntnisse in eine höhere Rendite ummünzen!

Zukünftiges Wachstum wird für Substanzwachstum und Dividenden entscheidend sein

Anleger, die einen Sparvertrag beispielsweise für einen Aktienfonds mit rein europäischen Investments haben, könnten durchaus über eine Umschichtung der Neuinvestments nachdenken: Sie könnten sich einen Fonds aussuchen, der Wachstumsaktien anderer Regionen übergewichtet und ein gutes Rating hat. Für Aktien und Aktienfonds mit einer hohen Konzentration der Chancen und Risiken im europäischen Bereich könnte dies eine Untergewichtung bedeuten bzw. ein Hinweis auf eine mögliche Gewinnmitnahme bzw. Absicherung des derzeitigen hohen Kursniveaus sein.

Aktien und andere Wertpapiere können Sie übrigens mittels der ISIN oder WKN über die Börse kaufen. Wir empfehlen dazu auf günstige Diskont-Broker wie CapTrader oder OnVista zurückzugreifen. Weitere Broker-Angebote finden Sie mit Hilfe unseres Vergleichsrechners bzw. mit Hilfe unserer Top-3 am Ende des Artikels.

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