Binäre Optionen – Auswahlkriterien für den passenden Broker

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In diesem Artikel befassen wir uns mit einer Anlageform, die eigentlich erst sehr jung ist, sich aber wachsender Beliebtheit erfreut: binäre Optionen.

Was sind nochmal Optionen?

Es ist einleuchtend, dass binäre Optionen eine Spezialform von Optionen sind. Mit Optionen bzw. einem klassischen Einsatzgebiet von Optionen (Aktien oder andere Basiswerte gegen Kursverluste absichern) haben wir uns bereits in Folge 30 – Wie Sie Aktien gegen Kursverluste absichern können beschäftigt.

Optionen sind derivative Finanzinstrumente („Derivate“) weil ihr Wert von einem oder mehreren Werten abgeleitet wird (lateinisch derivare = ableiten).

Meistens berechtigen Optionen zum Kauf (Kaufoption = Call-Option) oder zum Verkauf (Verkaufsoption = Put-Option) eines bestimmten Basiswertes (Underlying) zu einem gewissen Preis (Strike) zu oder bis zu einem gewissen Ausübungstag (Strike-Day).

Was sind binäre Optionen?

Binäre Optionen sind sogenannte „exotische Optionen“ – sie werden von „klassischen“ Optionen abgeleitet. Normalerweise sind exotische Optionen viel komplexer strukturiert, als klassische Optionen.

Dies trifft unserer Meinung nach bei binären Optionen jedoch nicht zu. Diese funktionieren ein wenig wie das amerikanische Wahlsystem – „The Winner takes it all“.

Es gibt nur zwei mögliche Szenarien – man gewinnt, oder man verliert. Tritt das vorher definierte Ereignis ein, so erhält man einen vorher festgelegten Betrag (Rendite). Tritt das Ereignis nicht ein, verfällt die Option wertlos (Totalverlust).

Der Name kommt von binär, einem Wort aus der Computerwelt – ein Bit kann nur zwei Werte (0 und 1) annehmen (Binärcode).

Aufgrund dieser einfachen Funktionsweise werden binäre Optionen auch als „Cash-or-Nothing-Optionen“ bezeichnet.

Warum kommt es auf die Auswahl des richtigen Brokers an?

Wenn Sie jetzt gerade das erste Mal von binären Optionen gelesen haben, kommt Ihnen das vielleicht wie Roulette vor: Entweder rot oder schwarz – Entweder Verdopplung oder Totalverlust.

Mehr zum Thema  Behavioral Finance und die Renditelücke

Das ist auch der „Sinn“ von binären Optionen – es sind einfache Finanzwetten. Allerdings hat sich hier ein eigener Markt für Binäre-Optionen-Broker entwickelt.

Denn für die meisten Anleger ist dieses Risiko zu hoch – deshalb gibt es bei Binäre-Optionen-Broker meist eine maximale Verlust- und eine maximale Gewinnrate. Somit hat der Anleger ein begrenztes Gewinn- und Verlustrisiko.

Eine maximale Verlustrate von 85 % bedeutet somit, dass auch im Verlustfall der binären Option 15 % des Einsatzes zurückgezahlt wird. Dieses „Recht“ wird natürlich mit einer nicht-vollständigen Gewinnpartizipation bezahlt – sonst könnte der Broker ja kein Geld verdienen.

So könnten Sie z.B.: im Gewinnfall nur zu 80 % profitieren und der Broker behält die restlichen 20 % des Gewinnes ein.

Fazit für Kleinanleger

Wie bei jeder Asset-Class dürfen Sie nicht sofort ins Wasser springen und müssen sich daher gründlich über jede Anlageklasse informieren – dies trifft natürlich umso mehr für binäre Optionen zu.

Es gibt viele gute Informationsseiten zu diesem Thema, z.B.: Optionpros Brokervergleich – dort werden generelle Informationen zu binären Optionen, Broker-Vergleiche und auch Erfahrungsberichte zu einzelnen Brokern angeboten.

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