Wie Kleinanleger den richtigen Online-Broker finden

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Wie Kleinanleger den richtigen Online-Broker finden

Wer den richtigen Online-Broker finden möchte, der sollte die Auswahl ausgehend von seinem persönlichen Bedarf und ganz unabhängig von der bisherigen (und auch weiter genutzten) Bankverbindung des Girokontos treffen. Dabei steht eine Mischung aus einem hervorragenden Informationsangebot und günstigen Gebühren im Vordergrund. Ausgehend von einer Recherche lassen sich sehr schnell die Auswahlkriterien näher spezifizieren.

Kurs- und Wertpapierinformationen am besten selbst testen

Der Wertpapierkauf und die Depotführung beim Online-Broker sind für viele Geldanleger ein echter Quantensprung: Erstmals ist es möglich, dass Sie sich selbst ein detailliertes Bild über die Wertpapiere machen und auch kein Zeitdruck bei der Auswahl und der Entscheidungsfindung besteht. Unsere Redaktion hat sich verschiedene Angebote angesehen und empfiehlt folgende Vorgehensweise: Suchen Sie sich zwei beliebige Werte mit einer hohen Marktkapitalisierung wie die Daimler AG (WKN: 710000) und die Apple Aktie (WKN: 865985) und sehen Sie sich das Füllhorn an Informationen an, welches der Online Broker zur Verfügung stellt. Die großen Informationsportale wie finanztreff.de oder onvista.de (in Zusammenarbeit mit der OnVista-Bank) übermitteln entscheidungsrelevante Daten wie die aktuellen Kurse, den Vergleich mit der historischen Entwicklung und aktuellen Trends.

Damit bekommen Sie als Anleger eine sehr gute Vorstellung von den inneren Werten einer Aktie, der Korrelation mit dem Index und auch über das mit der Aktie verbundene Anlagerisiko. So gibt es Werte, die Sie eher den konservativen bzw. defensiven Branchen zuordnen können und solche, die in einem sehr schnellen Marktumfeld agieren.

Für die Wahl eines Online-Brokers können wir nur eine sehr indirekte Empfehlung abgeben: Wir schätzen Portale, die eine Fülle an Informationen in sehr guter, übersichtlicher Form darstellen. Vergleichen Sie also die Angebote von comdirect, flatex und OnVista miteinander. Dann kristallisiert sich sehr schnell heraus, welche Informationsdarstellung Sie bevorzugen und zudem können Sie die inneren Blockaden gegenüber der Geldanlage überwinden.

Mehr zum Thema  Börsenzyklen und DAX-Marken die man kennen sollte.

Der echte Online-Broker schlägt abgespeckte Bank-Angebote

Die im vorigen Absatz genannten Online-Broker sind exemplarisch für ganz neue Angebote und zeigen auf: Die Konstruktion und die Idee der Angebote ist ganz unterschiedlich wie im klassischen Filialbank-Sektor: Dort wird Informationstransparenz klein geschrieben, der Mehrwert der Hausbank liegt hauptsächlich in einem durch Erziehung und langjährige Einübung aufgebauten Vertrauensvorschuss. Dieser ist leider nicht berechtigt, wie auch die verzweifelte Suche beispielsweise der Deutschen Bank nach einem zukunftsfähigen Angebot für die Privatkunden zeigt.

Der Online-Broker wurde stattdessen grundlegend neu aufgebaut: Das ganze Unternehmen ist darauf aufgebaut, den Geldanlegern zu dienen und ihnen die bestmöglichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Alle Prozesse und Arbeitsabläufe sind an den neuesten Gesetzen und der Banken- bzw. Finanzmarktaufsicht ausgerichtet. Zudem besteht keine Verpflichtung, die bankeigenen oder hauseigenen Produkte zu bewerben.

Festpreis und FreeBuys schlagen prozentuale Bankgebühren

Neben dem umfassenden Informationsangebot, welches zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung steht, sind auch die Transaktionskosten ein bedeutendes Entscheidungskriterium. Diese teilen sich in die Gebühren der jeweiligen Börsenplätze, die vergleichsweise gering sind, und zudem von jeder Bank oder jedem Broker identisch durchgeleitet werden. Die sogenannten Fremdspesen sind deshalb für die Kalkulation von Bedeutung, im Vergleich aber unveränderbar.

Anders sieht dies bei den jeweiligen Gebühren aus, die von der Bank bzw. dem Broker berechnet werden. Die Bankgebühren werden meist prozentual berechnet, wobei pro einzelner Transaktion ein Minimum zu entrichten ist. Die meisten Broker dagegen haben ein – vielleicht etwas abgestuftes – Festprovisionssystem. Dieses ist für die Geldanleger wesentlich günstiger und bietet Kauf und Verkauf von Wertpapieren bereits für Kosten im einstelligen Euro-Bereich an. Einige innovative Broker wie beispielsweise OnVista bieten zusätzliche Rabattierungen der Broker-Gebühren für den Kauf von Wertpapieren beispielsweise in Abhängigkeit des Durchschnittssaldos auf dem Verrechnungskontos an. Diese oftmals dauerhaften Aktionen können den Anleger dabei unterstützen weiter richtig Gas zu geben. Weitere Konditionsvergleiche können Sie mit Hilfe unseres Broker-Vergleichrechners anstellen.

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