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Wie kann man an der deutschen Börse handeln?

Die Deutsche Börse ist ein Handelsplatz in Frankfurt, der aus der seit Jahrhunderten renommierten und tätigen Frankfurter Wertpapierbörse hervorgegangen ist und seit dem Jahr 2001 sogar als eigene Aktiengesellschaft notiert ist. Es handelt sich um einen Handelsplatz, der die Kauf- und Verkaufsorder von Maklern, Banken, Finanzinstitutionen und weiteren Marktteilnehmern effizient zusammenführt und für die ordnungsgemäße Abwicklung zu fairen Kursen und günstigen Gebühren sorgt. Neben der reinen Kursstellung gibt es weitere Unternehmen, die die Verrechnung der Wertpapiere zwischen den Marktteilnehmern und auch die Verrechnung der Geld-Gegenwerte übernimmt.

Als Anleger können Sie Ihre Kauf- und Verkaufsaufträge über eine Bank oder einen Broker an die Deutsche Börse übermitteln. Dies ist in wenigen Schritten möglich. Die Modernisierung der Informationsinfrastruktur und viele neue Gesetze sorgen inzwischen sogar für die gleichzeitige Information von großen und kleinen Marktteilnehmern. § 15 des deutschen Wertpapierhandelsgesetzes (und entsprechende internationale Regelungen) verpflichten die Aktiengesellschaften dazu, wesentliche Informationen unverzüglich bekanntzugeben, wenn sie einen Kurseinfluss haben. Somit gibt es im Gegensatz zu „früher“ keinen Informationsvorsprung der institutionellen Investoren mehr.

Die Ordererteilung an der Frankfurter Börse beinhaltet immer die Wertpapiergattung, den gewünschten Börsenplatz und die Stückzahl. Ein Kauf- oder Verkaufsauftrag an der Börse ist in wenigen Schritten erstellt, sobald der Anleger über ein Wertpapierdepot verfügt. Alle Order werden in der gleichen Art und Weise verarbeitet, egal ob sie jetzt von einer Privatbank mit einer Mindestgebühr von 75 Euro pro Order kommen oder ob selbstbewusste Anleger die Leistungen eines guten, günstigen Brokers nutzen (Günstige Broker finden Sie in unserem Depotkonto-Vergleichsrechner. Bei der Auftragserteilung über heavy-trader.com werden für die Weiterleitung der Order an die Börse und die komplette Abrechnung lediglich 0,09 % des Kurswertes (Minimum 1,99 Euro) verlangt.

1. Schritt: Suche & Finden des entsprechenden Wertpapiers

Die Wertpapierorders wurden früher von den amtlichen Kursmaklern manuell zusammengeführt. Inzwischen erfolgt diese Gegenüberstellung von Kauf und Verkauf beispielsweises im Handelssystem XETRA automatisch. In beiden Fällen muss die Wertpapiergattung eindeutig beschrieben werden, was durch die Angabe einer Wertpapierkennnummer erfolgt. Sonst könnte es sein, dass beispielsweise Order für Stamm- und Vorzugsaktien vermischt werden und die Order teilweise nicht zugeordnet werden könnten.

Der erste Schritt beim Handeln an der Deutschen Börse besteht also aus dem Heraussuchen eines Wertpapiers, egal ob es sich um einen börsengehandelten ETF, ein festverzinsliches Wertpapier oder eine Aktie handelt. Im System des Online- und Diskontbrokers und auch in den übrigen Marktinformationen findet sich neben der Wertpapierbezeichnung auch die Wertpapierkennnummer (6-stellig, die aus Zahlen und/oder Buchstaben besteht) und das Wertpapier kennzeichnet.

Beim Heraussuchen überlegen Sie sich als Anleger, ob dieses Wertpapier perfekt in die Anlagestrategie passt und notieren sich die Wertpapierkennnummer. Geben Sie dann den Börsenplatz Frankfurt in der Wertpapierorder an.

2. Umrechnung des anzulegenden Betrags in die Stückzahl der Wertpapierorder

Insbesondere beim Kaufauftrag des Wertpapiers ist eine Umrechnung des ungefähr gewünschten Anlagebetrags in die Stückzahl des Wertpapiers notwendig: Teilen Sie den Anlagebetrag durch den aktuellen Börsenkurs, woraus sich die Stückzahl des Auftrages ergibt. Runden Sie diese Stückzahl auf die nächste ganzzahlige Menge auf oder ab und geben diese Wertpapierorder ein.

Dabei können Sie einen weiteren Vorteil der Broker nutzen. Für die Angabe eines Limits werden keine weiteren Gebühren fällig, so dass Sie große Marktschwankungen ausschließen können: Geben Sie beim Kauf einen Maximalpreis pro Stück ein, den Sie zahlen möchten. Oder bei der Verkaufsorder den Mindestpreis ein, der erzielt werden soll.

Die Deutsche Börse bringt dann die Kauf- und Verkaufsorders zusammen und rechnet diese ab. Bevor die Weiterleitung an die Börse erfolgt, müssen die Anleger ihre Order noch durch Eingabe einer TAN bestätigen. Sie können also mit der Zwischenstation des Brokers oder der Bank einfach den Börsenplatz Frankfurt nutzen!

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