Wie kann ich den Ausgabeaufschlag beim Fondskauf vermeiden?

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Wie kann ich den Ausgabeaufschlag beim Fondskauf vermeiden?

Bei vielen Anlegern erfreuen sich Aktienfonds – übrigens ganz zu Recht – einer sehr hohen Beliebtheit. Sie bilden die erfolgreichsten Aktien eines Marktes, einer Branche oder einer Strategie (Wachstum, Substanz) bestmöglich ab. Die Depots der Anleger nehmen an der Wertentwicklung der Weltbörsen teil und können gerade in einer Niedrigzinsphase erheblich zum Wertzuwachs beitragen. Seit einigen Jahren sind auch die Fondsgebühren sehr transparent, so dass wir Ihnen einen Vergleichsrechner zur Verfügung stellen können. Damit Sie mehr von der Geldanlage haben, sollten Sie nicht nur die Qualität der Investmentfonds vergleichen! Wer den richtigen Ort für seine Wertpapier-Aufträge wählt, der kann jede Menge Gebühren sparen. Schicken Sie also mit uns den sogenannten Ausgabeaufschlag möglichst schnell auf das Abstellgleis. Lesen Sie mehr darüber, was ein Ausgabeaufschlag ist und wie sie diesen vermeiden können.

Elektronische Verbuchung statt Kupon- oder Dividendenschein-Schneiden

Heutzutage hat ein etwaiger Ausgabeaufschlag – wenn er denn ehrlich berechnet und bezahlt werden soll – eine geringere Berechtigung als früher. Er geht zurück auf die frühere Verwahrung von Wertpapieren und insbesondere auch die Bearbeitung der jährlichen Zinsen bei Festverzinslichen und der Dividendenscheine bei Aktien. Für die Investmentfonds wurden tatsächlich Urkunden aus hochwertigstem, fälschungssicheren Papier gedruckt. Nur um dann ins Bankdepot zu gelangen. Die sehr aufwendige Produktion und Logistik ist einer der Gründe dafür, warum man sich einen Ausgabeaufschlag vorstellen kann.

Mit der Zeit bevorzugten immer mehr Bankkunden die elektronische Abrechnung und Verbuchung. Die Fonds haben eine eindeutige Wertpapierkennnummer (WKN oder ISIN) und die Käufe und Verkäufe werden elektronisch verbucht. Der ursprüngliche Sinn des Ausgabeaufschlags ging damit verloren. Allerdings sind die Banken sehr kreativ, wenn es darum geht, Gebühren zu behalten. Deshalb übernimmt der Ausgabeaufschlag eine neue Funktion.

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Der Ausgabeaufschlag bonifiziert eine einmalige Beratungsleistung mehrfach

Die neuen, kundenfreundlichen Direktbanken überzeugen die Kunden durch hochwertigste Bankdienstleistungen zum günstigen Preis. Sie drehen die Gebührenschraube nach unten und fragen bei jeder Gebühr, ob diese wettbewerbsfähig ist. Am deutlichsten wird das „Überflüssigsein“ des Ausgabeaufschlages bei einem Sparvertrag eines Aktienfonds: Das Beratungsgespräch mit dem Bankberater in der Filiale wird nicht einmalig mit beispielsweise, 30 oder 50 Euro in Rechnung gestellt. Stattdessen zahlt der Anleger insbesondere bei langfristigen Sparverträgen leider drauf und das Beratungsgespräch wird in den normalen Bank-Konditionen gebucht. Die Bank stellt einen Ausgabeaufschlag pro einzelnem Kauf oder dem monatlichen Sparbeitrag in Rechnung, der schon mal zwei oder drei Prozent betragen kann. Dies bedeutet im Klartext: Bei einer monatlichen Sparratevon beispielsweise 200 Euro bezieht der klassische Bankkonzern bei einem einzigen Wertpapier und Kunden zusätzliche 72 Euro an Provision. Jährlich!

Der Ausgabeaufschlag ist in vielen Fällen tatsächlich nur eine zusätzliche Gebühr, die anfällt und Ihren Sparbeitrag schmälert. So bleibt für spätere Anschaffungen oder auch die private Altersvorsorge weniger übrig. Dies ist der Grund dafür, warum wir bei Kleinanleger.com hohen Bankgebühren den Kampf angesagt haben und Ihnen Tipps zur rascheren Vermögensbildung nennen. Leider haben sich die Banken hier dem gut informierten Bankkunden nicht angepasst und bieten meist keine dauerhafte Aussetzung des Ausgabeaufschlags an.

Neben dem Einsparen des unnötigen Ausgabeaufschlags haben die von uns getesteten Direktbanken einen weiteren Vorteil: Hier können Sie aus allen Fonds auswählen und somit die Testsieger von Finanzzeitschriften oder andere Fonds nach eigener Recherche auswählen. Damit sind Sie nicht auf bankeigene Fondsprodukte eines einzelnen Anbieters angewiesen. Dadurch erzielen Sie in den meisten Fällen sogar noch eine Mehr-Rendite, als wenn sie alle Fonds nur von einem einzigen Anbieter kaufen.

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Weitere Informationen rund um das Thema Fonds finden Sie kompakt in unserer Fondswissen Zusammenfassung.

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