Zusammenfassung für Eilige: Obwohl große US-Unternehmen (wie z.B.: Coca Cola, Boeing oder IMB) auch über deutsche Handelssysteme (wie z.B.: XETRA) handelbar sind, empfehlen wir Kleinanlegern aufgrund der geringen Liquidität in Deutschland den Handel von US-Wertpapieren am US-Markt mit CapTrader, einem darauf spezialisierten und kostengünstigen Online Broker.
„Corporate America“ gilt für viele Anleger als das Rückgrat der Weltwirtschaft und nicht umsonst ist die Wall Street immer noch eines der bedeutendsten Finanzzentren der Welt. Mit mehreren tausend gelisteten Aktien und einem Handelsvolumen von mehr als einer Trillion US-Dollar im Dezember 2013 gehört die New York Stock Exchange (NYSE) zu den Leitbörsen der Welt.
Bereits aus Gründen der Risikostreuung (Diversifikation) gehört ein kleines „Dollar-Investment“ sicherlich in jedes Depot, auch in das von Kleinanlegern. Darum haben wir uns auf die Suche nach attraktiven Möglichkeiten gemacht, amerikanische Aktien in unser Depot zu aufzunehmen.
Kann ich amerikanische Aktien an deutschen Börsen kaufen?
Prinzipiell ja – es gibt keine technischen bzw. rechtlichen Gründe die solche Trades untersagen würden. Deutsche Unternehmen können an US-Börsen gehandelt werden und natürlich ist das auch umgekehrt möglich. Jedes Unternehmen hat jedoch eine Heimatbörse an der der Umsatz mit den Aktien des Unternehmens am größten ist und damit die Aktie am liquidesten ist.
Wenn wir z.B.: an ein paar „Schwergewichte“ unter den US-Unternehmen denken, so kommen die Namen Coca Cola, IBM, Boeing oder die anderen 27 Indexmitglieder des Dow Jones Industrial Average – einem der wichtigsten Börsenindizes weltweit – schnell auf. Deren Heimatbörse ist die NYSE, allerdings werden diese Unternehmen natürlich auch in Deutschland gehandelt.
Nehmen wir die Aktien der Coca Cola Company als Beispiel. Am 31. Jänner 2013 (Quelle: Finanzen.net) wurden in New York mehr als 5 Million Aktien gehandelt. Über das Handelssystem Xetra wurden gerade einmal 16.912 Aktien gehandelt – das entspricht gerade einmal 0,3 % des Handelsvolumen in New York. Auch bei anderen Schwergewichten im DJIA haben wir ähnliche Verteilungen festgestellt.
Bei einem derart mageren Handel ist daher nicht immer ein „fairer“ Kurs sichergestellt – die Schwergewichte von der NYSE werden seltener gehandelt als die Werte im SDAX.
Wie kann ich amerikanische Aktien an der Wall Street kaufen?
Beinahe jeder Broker wird Ihnen ermöglichen, Trades an der NYSE zu tätigen – allerdings nicht gerade zu günstigen Konditionen. Kaufen Sie bei Ihrem „Stammbroker“ für heimische Aktien oder noch schlimmer – bei Ihrer Hausbank – müssen Sie mit Kaufspesen von 20 Euro (je Trade) und mehr rechnen.
Rechnen Sie selbst nach: Ihr Kursgewinn (abzgl. Kursgewinnsteuern) muss die gesamten Kauf- und Verkaufsspesen (in unserem Fall: 2×20 = 40 Euro) übersteigen. Bei einer KGSt von 25 % (wie in Österreich) muss daher der Kursgewinn mindestens 53,33 Euro betragen. Bei einem durchschnittlichen Ordervolumen von 1.000 Euro entspricht dies satten 5,33 %. Sollten Sie den Kardinalfehler des Investieren (Broker = Hausbank) machen, kommen zusätzlich noch Depotgebühren und sonstige Mehrbelastungen hinzu.
Fazit: Sie benötigen einen Broker, der Ihnen das Handeln an US-Börsen zu Kleinanleger-Konditionen ermöglicht. Wir empfehlen Ihnen das Angebot von CapTrader, welches wir persönlich für unser USA-Engagement verwenden. Für einen Trade an der NYSE berechnet CapTrader lediglich 1 Cent je Aktie, jedoch mindestens 2 US-Dollar (das entspricht beim aktuellen Wechselkurs nicht einmal 1,50 Euro). Natürlich sind die Konto- bzw. Depot-Führung, die Übermittlung/Änderung/Streichung von Orders sowie das Eröffnen/Schließen/Einzahlen/Auszahlen komplett kostenlos. Auch Innlands- und Auslandsdividenden werden kostenlos ins Depot eingebucht.
Wie kann ich amerikanische Aktien kaufen?,
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