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Was sind die besten Möglichkeiten Aktien gegen Kursverluste abzusichern?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Aktien gegen Kursverluste abzusichern. Eine Option ist der Zusatz Stop-Loss, der bei einer Order gemacht werden kann. Dieser stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, die Verluste zu begrenzen und sich bereits erzielte Gewinne zu sichern. Eine weitere Variante ist es, zusätzlich zu den Aktionen im Depot Put-Optionen zu erwerben. Dadurch ist es besonders effektiv, wenn auch mit etwas mehr Aufwand möglich, eine Absicherung vor Kursverlusten zu erzielen. Das passende Depot für alle Aktivitäten können Anleger direkt über den Depotkonto-Vergleichsrechner finden.

Stop-Loss-Order zur Begrenzung von Verlusten

Eine Stop-Loss-Order wird auch häufig als Stop-Sell-Order bezeichnet. Sie ist bei Privatanlegern ein weit verbreitetes Instrument, um Verluste zu begrenzen. Bei dieser Orderart erfolgt der Verkauf der Aktien automatisch, sobald ein zuvor eingestellter Kurs unterschritten wurden. Dazu muss der Anleger zuvor ein Limit angeben, ab welchem Kurs der Verkauf auf jeden Fall erfolgen soll. Um die Stop-Loss-Order stets im aktuellen Verhältnis zum Kurs zu setzen, bieten manche Broker auch Trailing-Stop-Orders an. Dabei handelt es sich um Stop-Loss-Orders, die über die Besonderheit verfügen, dass sie sich den Preisschwankungen anpassen. Dies wird möglich, indem der Anleger bei Orderabgabe eine Limit-Spanne festlegt. Der Vorteil einer Stop-Loss-Order zur Verlustabsicherung ist, dass diese wie eine reguläre Order abgegeben werden kann. Dadurch ist der Aufwand gering und dennoch kann diese spezielle Order helfen, Kursverluste in Grenzen zu halten.

Effektive Verlustbegrenzung durch den Ankauf von Optionen

Eine deutlich effektivere Möglichkeit der Verlustabsicherung ist der Ankauf von Optionen. Damit ist es im Gegensatz zur Stop-Loss-Order nicht nur möglich, die Verluste nach unten hin zu begrenzen, sondern eventuell entstehenden Verlusten im Vorhinein zu begegnen und sie bestenfalls sogar vollständig auszugleichen. Um dies zu erzielen, wird zu den Aktien im Depot eine Put-Option für die entsprechenden Wertpapiere gekauft. Dabei handelt es sich um eine Spekulation auf fallende Kurse. Das bedeutet, sobald der Kurs der Aktien im Depot sinkt, würde die dementsprechende Put-Option aufgehen und der Anleger dafür seinen Gewinn erhalten. Dieser Gewinn kann somit dazu genutzt werden, die Kursverluste auszugleichen, die beim Aktienbestand erlitten werden. Steigen die Kurse der Aktien wider Erwarten, dann wäre zwar die Put-Option hinfällig, aber im Gegenzug würde sich dadurch der Wert der Aktien im Depot erhöhen. Dadurch ist eine Put-Option bei Kursanstieg zwar wertlos, aber die Kosten für die Put-Option müssen nicht unbedingt zu einem Verlust führen. Im besten Fall begrenzen sie nur den Gewinn des Kursanstieges.

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