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Was ist eine Stop Loss Limit Order?

Die Stop-Loss-Limit-Order ist auch unter der Bezeichnung Stop-Limit bekannt. Damit wird eine Order mit Limit-Zusätzen bezeichnet, mit der ab oder unterhalb eines festgelegten Stopwertes der Verkaufsauftrag automatisch ausgelöst wird. Die Verkaufsorder wird zudem nur dann ausgeführt, wenn mit dem aktuellen Marktpreis ein festgesetztes Limit erreicht wurde. Sie zählt zu den Limit-Orders, die der Begrenzung von Verlusten wie auch der Mitnahme von Gewinnen dienen.

Stopwert und Limit-Betrag dienen der Absicherung

Mit Einrichten einer Stop-Loss-Limit-Order legt der Anleger einen Stopwert sowie einen Limitbetrag fest. Erst durch Erreichen des gesetzten Kurses auf oder unterhalb des Stopwertes, wird die Order in eine limitierte Verkaufsorder umgewandelt. Diese Order gelangt somit mit einem Limit an die Börse. Die Ausführung erfolgt, sobald zusätzlich der zuvor angegebene Limitbetrag erreicht wurde. Damit verfügt die Stop-Loss Limit-Order im Gegensatz zur Stop-Loss-Order über die Besonderheit, dass gleich zwei Limitierungen eingehalten werden müssen. Denn bei Einreichen einer Stop-Loss-Order wird die Order durch Erreichen des festgelegten Stopwertes in eine Bestens-Order und somit in eine unlimitierte Order umgewandelt. Das würde dazu führen, dass die Ausführung der Order zum nächst handelbaren Kurs stattfinden würde.

Funktion einer Stop-Loss-Limit-Order

Eine Stop-Loss-Limit-Order kommt häufig dann zum Einsatz, wenn der Anleger Gewinne mitnehmen und mit einer derartigen Order die Position absichern möchte. Sobald der Kurs nämlich sinkt, wird die Order limitiert an die Börse weitergegeben. Das kann helfen, Verluste durch das Absinken des Kurses zu reduzieren. Durch die zweite Limitierung erfolgt der Verkauf jedoch nicht unter einem festgesetzten Wert. Im Idealfall ist es durch eine derartige Order somit auch möglich, Gewinne zu sichern. Ob eine Stop-Loss-Limit-Order mit Gebühren verbunden ist, hängt von jeweiligen Broker ab. Über den Vergleichsrechner lassen sich Online-Broker mit unterschiedlichen Limit-Gebührenmodellen gegenüberstellen.

Beispiel für eine Stop-Loss-Limit-Order:

Ein Anleger verfügt über 1.000 Aktien eines Konzerns mit einem Kurs von aktuell 150 Euro je Aktie. Um diesen Kurs abzusichern, entscheidet sich der Anleger für eine Stop-Loss-Limit-Order. Sobald der Kurs unterhalb von 140 Euro fällt, soll der Verkauf der 1.000 Aktien erfolgen. Allerdings soll der Verkauf mindestens 138 Euro einbringen. Dementsprechend würde der Anleger den Stop bei einem Betrag von 140 Euro setzen und das Limit bei 138 Euro. Sobald der Kurs die Grenze von 140 Euro passiert, wird eine limitierte Order weitergegeben. Liegt der Kurs im folgenden Schritt bei mindestens 138 Euro, wird die Verkaufsorder ausgeführt. Sinkt der Kurs hingegen weiter, dann erfolgt kein Verkauf und die Aktien verbleiben nach Erreichen der Ordergültigkeit im Bestand des Anlegers.

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