Eine Anleihe ist eine Schuldverschreibung eines Anleihe-Emittenten. Dieser Emittent kann ein Staat, ein Unternehmen oder ein Dritter, wie z.B.: ein Gebietskörperschaft sein.
Eine Anleihe unterscheidet sich von einem Kredit dahingegen, dass in der Regel mehr als ein Gläubiger existiert. Die Anleihe ist daher in viele kleine Teile gestückelt, wobei der jeweils kleinste, zeichenbare Anteil als Stückelung bezeichnet wird.
Die Kuponzahlungen einer Anleihe können fix (Fixzinsanleihe), variabel (Floater) oder nicht-existent sein. Im letzteren Falle spricht man von einem Zero-Kupon-Bond, dessen Rendite im Wesentlichen aus dem Unterschied zwischen Emissions- und Tilgungskurs besteht.
Bei Fixzinsanleihen und Floatern sind diese in der Regel 100 %, können aber auch davon abweichend sind. Ist der Emissionskurs unter 100 % spricht man von einem Disagio, ist er darüber, spricht man von einem Agio.
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