Ein Derivat ist ein Wertpapier, dessen Wert von einem oder mehreren Wertpapieren oder Finanzinstrumenten abhängig ist, welches bzw. welche als Underlying(s) bezeichnet werden.
Kursveränderung des Underlying haben einen Einfluss auf den Wert des Derivats. Je nach Funktionsweise des Derivats kann dessen Wert auf einen Kursanstieg des Underlyings mit einem Kursanstieg, einem Kursverfall oder mit einem gleichbleibenden Kurs reagieren.
Ein Derivat entsteht durch einen Vertrag, der in der Regel von zwei Vertragsparteien abgeschlossen wird.
Ursprünglich wurden Derivate lediglich zum Transfer von Risiken eingesetzt, z.B.: beim Verkauf von Ernten zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt, jedoch zu einem bereits jetzt spezifizierten Preis. Derivate dieser Art werden als Futures bezeichnet und befreien beide Vertragsparteien von Kursschwankungen des Underlyings, welcher in diesem Fall ein Rohstoff ist.
Natürlich kann eine Vertragspartei dieses Risiko ganz bewusst eingehen, wenn sie auf fallende oder steigende Kurse spekulieren will.
Als dritte Funktion – neben dem Transfer von Risiken und der Spekulation – kann auch noch die die Absicherung (Hedging) von Portfolios und einzelnen Positionen gegenüber Kursveränderungen genannt werden. Hierbei kommen meistens Verkaufsoptionen (Puts) zum Einsatz.
Seit einiger Zeit können auch Kleinanleger mit Derivaten handeln. Dazu braucht man allerdings Erfahrung und einen Broker (hier gehts zu unserem Broker-Vergleich).
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