Die Vorteile eines Fonds gegenüber einem Direktinvestment für einen Kleinanleger sind:
- Risiko- bzw. Kapitalstreuung bei minimalem Kapitaleinsatz
- Auswahl der Wertpapiere erfolgt durch spezialisierten Fonds-Manager
- Geringere Kosten (Orderspesen, Depotgebühren) für den einzelnen Fondsanleger durch ein hohes Fondsvolumen
Risikostreuung bei minimalem Kapitaleinsatz
Ein Fonds ist für viele Kleinanleger interessant, da mit geringem Kapitaleinsatz eine breite Kapitalstreuung (Folge 46 – Was bedeutet eigentlich Diversifizierung) erreicht werden kann. Normalerweise hat ein Kleinanleger schlichtweg nicht die Möglichkeit, sein Geld gleichzeitig in viele verschiedene Aktien verschiedenster Branchen zu investieren und obendrauf noch überschüssiges Kapital in andere Anlageklassen wie z.B.: Anleihen oder Rohstoffe zu stecken. Bei einem Fonds können Sie diese Streuung bereits mit einem Fondsanteil und somit unter Umständen auch mit nur 50 Euro erreichen.
Auswahl der Wertpapiere durch Fonds-Manager
Fonds werden normalerweise von Fondsgesellschaften gemanagt. Die Manager dieser Gesellschaft entscheiden, wann gekauft und wann verkauft wird.
Mit der Auswahl eines Fonds entscheiden Sie, ob Ihr Fonds Aktien, Anleihen oder Rohstoffe kauft. Die meisten Fondsmanager sind an Regeln gebunden und müssen gewisse Vorschriften einhalten, wie z.B. bei Mischfonds einen Aktienanteil unter 50 %.
Als Anleger müssen bzw. können Sie sich also nicht direkt um die Auswahl der einzelnen Aktien oder Anleihen kümmern. Dies kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Deshalb ist die Auswahl des richtigen Fonds extrem wichtig. Fonds gibt es viele, erfolgreich sind bei Weitem nicht alle.
Natürliche wäre wär nicht in der Finanzwelt, wenn es keine Ausnahmen geben würde: Manche Fonds werden nicht aktiv gemanagt sondern bilden einfach einen Index nach.
Geringere Kosten durch hohes Fondsvolumen
Vom finanziellen Standpunkt greift bei einer Investition in Fonds gegenüber einem Direktinvestment in die jeweilige Anlageklasse die „economies of scale“. Einfach übersetzt: je größer das (Fonds)Volumen, desto geringer fallen die Spesen, Steuern und Gebühren in Relation zum Fondsvolumen aus.
Für den Kleinanleger ist dies ein großer Vorteil, da alleine die Spesen für Kauf- und Verkauf von Aktienpositionen bei kleineren Beträgen bereits ordentlich an der Rendite zehren.
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