Sind Dividendenaktien eine gute Geldanlage?

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Sind Dividendenaktien eine gute Geldanlage?

Ursprünglich dachte auch unsere Redaktion, dass es sich bei der Niedrigzinsphase um ein zeitlich sehr eng begrenztes Phänomen handeln würde. Im Vordergrund – so die Begrüdung der EZB bei fast jeder Zinssenkung – stand die Ankurbelung der Wirtschaft. Inzwischen scheint es aber fast so, dass sich die Politik in der Niedrigzinsphase eingerichtet hat und die Früchte von weniger Zinsbelastung bei gleichbleibend hoher Staatsverschuldung einfährt. Für die Anleger bedeutet dies, dass sie massiv gegensteuern sollten: Kurzfristige Anlagen sollten nicht in Staatsanleihen mit fast Null Rendite verbleiben, für mittel- und langfristige Sparzwecke eignen sich Geldanlagen, die ihre Erträge außerhalb der Zinswelt generieren.

Im langjährigen Vergleich bewähren sich Aktien als eine der solideren und hoch rentablen Anlageformen. Bei Dividendenaktien verbinden sich zwei Säulen, auf denen der Wertzuwachs des Gesamtvermögens ruht: Einerseits eine Dividendenpolitik, die sich durch kontinuierlich hohe oder steigende Anteile der Ausschüttungen an den Jahresgewinnen orientiert. Darüber hinaus gehören die Unternehmen mit hohen Dividenden auch oftmals zu den Marktführern oder Großunternehmen, die zusätzlich nachhaltig Substanz schaffen. Der Vermögenszuwachs besteht also aus jährlichen Auszahlungen und einer zusätzlichen Aufwärtsentwicklung der Kurswerte.

Durch die im langjährigen Vergleich höhere Rendite als bei anderen Anlageformen wird ein schnellerer Wertzuwachs und Vermögensaufbau möglich. Zu einer weiteren Beschleunigung des Vermögenszuwachses (also eine Art “Wert-Turbolader”) trägt die Wahl einer Geldanlageform bei, die möglichst wenig an Bankgebühren und zusätzlichen Kosten verursacht.

Wer die Dividenden- und Substanzstrategie bei seinem Vermögen sehr gut umsetzen will, der kann beispielsweise in einen ETF investieren und diesen bei einer möglichst günstigen Verwahrstelle im Inland verwalten lassen.

Vorteile eines Index-ETFs bei der langfristigen Geldanlage

Die Börsenindizes der Börsen sind immer ein Gradmesser für die Entwicklung der besten und größten börsennotierten Unternehmen einer Volkswirtschaft. Der DAX 30 enthält 30 Unternehmen verschiedener Branchen, die die Volkswirtschaft gestalten und mit ihr wachsen. Ein börsengehandelter Index ETF bildet diesen Index ab und realisiert dessen Wertentwicklung mit möglichst geringen Gebühren. Da die Dividenden auch durch die Einzelwerte ins Fondsvermögen einfließen, erhält der Anleger eine Rendite, die sich an diesem Index orientiert. Die Gebühren sind wesentlich geringer als wenn jeder Anleger den Index selbst nachbilden würde.

Mehr zum Thema  Leitfaden für eine wertbasierte Unternehmensbewertung oder „Welche Aktien kaufen?“

Eine Beispielrechnung für das laufende Jahr und einen Zeitraum von 3 Jahren macht dies deutlich: Gute ETFs, die die Wertentwicklung des DAX als Vergleichsmaßstab bzw. Benchmark nehmen, haben im laufenden Jahr bereits eine Rendite von ca. 18 bis 20 % erzielt, im 3 Jahresvergleich konnte ein Wertzuwachs von über 60 % realisiert werden. Auch wenn diese Entwicklung nicht unbeschränkt in die Zukunft fortgeschrieben werden kann, so zeigt dies die hohe Dynamik der Aktien.

Für alle diejenigen, die mit dem Ansparen gerade beginnen, empfiehlt sich die Anlage in einen der guten Aktienfonds, die auf Substanzwertgewinn und hohe Dividenden ausgerichtet sind. Ein monatlicher Sparplan sorgt dafür, dass der Anleger jeden Monat spart und sich damit ein großes Vermögen aufbauen kann. Wer sich wirklich und detailliert für Aktien interessiert, der kann zu einem späteren Zeitpunkt noch ein paar Einzelwerte hinzukaufen und deren Wertentwicklung und Dividenden im Lauf der Zeit vergleichen.

Dividendenaktien sind also in ihrer Form als Einzelwert oder auch Fonds eine sehr gute Anlagealternative für mittel- und langfristig orientierte Anleger!

Organisatorische Veränderungen zerstörten den Mehrwert des Hausbank-Depots

Viele Banken haben sich leider weitestgehend aus der Privatkunden-Beratung zurückgezogen. Einer der Hauptgründe dafür ist das “Eindampfen” der Filialnetze und das Drücken auf die Kostenbremse. Die neue Struktur der früheren Hausbank geht davon aus, dass die Kunden den vollen Preis für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren bezahlen auch wenn sie keine qualifizierte Anlageberatung in Anspruch nehmen können.

Zudem sind die neuen Informationsmöglichkeiten des Internet-Zeitalters nicht integriert worden, so dass jeder Privatanleger mit ein bisschen Suchen und dem Investieren von Zeit mit Hilfe von Online- bzw. Diskont-Brokern eine höhere Beratungsqualität teilweise selbst und teilweise mit dem Informationsangebot des Brokers erstellen kann.

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Deshalb lohnt sich die Geldanlage bei einem modernen, günstigen Broker. Weniger Gebührenzahlung bedeutet, dass mehr der Einzahlungen in den Vermögensaufbau fließen können.  Wir empfehlen daher beim Aktien und ETF kauf auf günstige Diskont-Broker wie CapTrader (4.000 Euro Mindesteinlage) oder OnVista (keine Mindesteinlage) zurückzugreifen. Weitere Broker-Angebote finden Sie mit Hilfe unseres Vergleichsrechners bzw. mit Hilfe unserer Top-3 am Ende des Artikels.

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