Kredite ohne Schufa! Das klingt im ersten Moment für viele Menschen ideal. Doch nimmt man eine solche Offerte genauer unter die Lupe, stellt sich die Situation gleich völlig anders dar. Kredite ohne Schufa gibt es nämlich nicht, zumindest existieren kaum seriöse Kreditangebote, welche die Kreditwürdigkeit eines potentiellen Kreditnehmers nicht voraussetzen.
Faktisch ist die Bonität einer Person auch ein entscheidendes Kriterium für die Ermittlung des jeweiligen Zinssatzes, der mit dem Darlehen gewährt wird. Verbraucher sollten sich von dem Werbe-Slogan vieler Kreditanbieter nicht täuschen lassen. Laut Schätzungen der Schufa fallen hierzulande rund 400.000 Menschen dem Kreditvermittlungsbetrug zum Opfer. Die Retourkutsche ist in den meisten Fällen ein Schuldenberg, der etwa bereits zahlungsunfähige Kandidaten noch einmal weiter in die Schuldenspirale treibt. Selbst wenn man einen schufa-unabhängigen Kredit bewilligt bekommt, erhält man diesen zumeist zu deutlich schlechteren Konditionen. Mit einem überhöhten Zinssatz können Verbraucher bei schufa-freien Kreditangeboten jedenfalls rechnen.
Ohne Bonitätsprüfung läuft in der Regel nichts
Der Slogan “Kredite ohne Schufa” impliziert nicht, dass die Kreditnehmer nicht kreditwürdig zu sein brauchen, um an ein Darlehen zu kommen. Ganz im Gegenteil – ohne eine Art von Absicherung für eventuelle Zahlungsausfälle stehen die Chancen, Geld geliehen zu bekommen, mehr als schlecht. Bei einem schufa-freien Kredit bekommt man das Geld zwar trotz negativer Schufa-Einträge, dennoch findet eine Bonitätsprüfung statt. Schufa-freie Kredite werden auf Vertrauensbasis vergeben, die wirtschaftliche Rückzahlungsfähigkeit und die Rückzahlungsbereitschaft bzw. Zahlungswilligkeit einer Person sind die notwendigen Bedingungen dafür, dass ein Kreditvertrag überhaupt zustande kommt.
Die Bonität ist demnach ein Muss bei der Beantragung eines Kredits; negative Schufa-Einträge werden geprüft, jedoch nicht mitberücksichtigt, sollte sich ein Kandidat als zahlungsfähig und -willig erweisen. Die Kreditanbieter bestehen in der Regel auf den Nachweis eines geregelten Einkommens oder anderer Sicherheiten, wie etwa eine Bürgschaft. Wo keine Bedingungen vorhanden zu sein scheinen, ist das Risiko einer Abzocke zu hoch.
Bedingungen bleiben bei Sofortkredite gleich
Vorsicht ist vor allem bei den sogenannten Sofortkrediten geboten, die es Verbrauchern ermöglichen, innerhalb kürzester Zeit an eine größere Summe Geld zu kommen. Die Kreditvergabe erfolgt unmittelbar nach der Antragstellung für einen Kredit. Auch bei diesem Kredit wird nicht über die Liquidität einer Person hinweggesehen. Belege für die eigene Kreditwürdigkeit sind bei jedem Kredit erforderlich. Wenn die Kasse kurzfristig nicht stimmt oder ein Konsumwunsch besteht, bleiben Sofortkredite demnach eine gute Option. Verbraucher sollten stutzig werden, wenn ein Anbieter gar keine Nachweise verlangt und zum Beispiel versucht, stattdessen zusätzlich Verträge abzuschließen.
Mehr Sicherheit haben Verbraucher bei Kreditanbietern mit transparent aufgestellten Richtlinien bezüglich der Rückzahlungen bei Sofortkrediten. Entsprechende Angebote finden sich unter anderem auf vexcash.com, wo darüber hinaus keinerlei Vorkosten anfallen.
Mythos: Schufa-freie Kredite,