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Kleinanleger Presseschau 04/2015

Das neue Jahr begann mit mehr als einem Paukenschlag: Die überraschende SNB-Entscheidung und die Angst vor einem Euro-Austritt Griechenlands, gepaart mit den jüngsten EZB-Entscheidungen hat die Märkte befeuert und größtenteils für deutliche Kursgewinne im Euroraum gesorgt. Was sollten Kleinanleger nun beachten, um weiter auf der Erfolgswelle zu schwimmen? Und welche Finanzthemen sind derzeit daneben relevant? Ein Überblick:

Der europäische Aktienmarkt schaut auf einen grandiosen Start ins neue Jahr zurück: Allein der DAX verzeichnete ein Kursplus von etwa neun Prozent. Anleger fokussierten wikifolio zufolge dabei vor allem auf einheimische Einzelwerte, sind aber auch mit Apple-Aktien sehr gut bedient. Weniger gut begann das Jahr für Schweizer Werte, die von den Anlegern pauschal für die überraschende SNB-Entscheidung abgestraft wurden. Nach der Abkopplung des Franken vom Euro brachen u.a. auch die Papiere der Credit Suisses deutlich ein. Die FAZ nimmt das zum Anlass, deutschen Anlegern zuzurufen „Fürchtet euch nicht vor Schweizer Aktien!“ – und zitiert einen Experten, der vor allem Papiere von Nestlé, Roche und Novartis empfiehlt. Allzu schlecht wird es der Credit Suisses aber nicht lange gehen: Zusammen mit Goldman Sachs legt die Großbank eine Apple-Anleihe in Schweizer Franken auf, die bei Anlegern reißenden Absatz finden dürfte.

Eine Lanze für mehr Flexibilität beim Traden durch aktiv gemanagte Portfolios bricht wikifolio. Warum „irrationaler Mist“ im Hinblick auf Ihr Anlageverhalten manchmal trotzdem zum Erfolg führen kann, erklärt gleichzeitig Menschen Zahlen Sensationen.

„Es gibt Produkte, die würden die Leute niemals kaufen, wenn sie die Wahrscheinlichkeiten richtig einschätzen könnten. Sie kaufen solche Produkte, weil sie sie nicht richtig verstehen.“ Prof. Thorsten Hens informiert hier sehr anschaulich über die Risiken strukturierter Produkte und warum viele Privatanleger davon die Finger lassen sollten. Unbedingte Empfehlung!

Mit den jüngsten Entscheidungen der EZB dürfte klar sein: Die Zeit der Niedrigzinsen ist so schnell nicht vorbei. Der Privatanleger schließt sich dieser Meinung zwar an, erklärt aber auch anschaulich, warum sich Privatanleger nicht vor Negativzinsen auf Anlageformen wie Tagesgeld fürchten sollten.

Der Couponschneider erklärt, worauf es tatsächlich ankommt: Vermögensaufbau statt Altersvorsorge.

Das Gespenst der Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit, die in existenzielle Nöte führen, wird regelmäßig heraufbeschworen, um entsprechende Policen zu pushen. Kein Wunder, besitzen einer aktuellen YouGov-Studie zufolge doch nur 22 Prozent der Deutschen eine BU-Police. Die Direktversicherung Cosmos Direkt empfiehlt gar per Pressemitteilung die Rückdatierung neu abgeschlossener Verträge, um in den Genuss niedrigerer Beiträge zu gelangen. Der Privatanleger weist derweil darauf hin, worauf Versicherte in Sachen Berufsunfähigkeitsschutz tatsächlich achten sollten.

Die oben genannten Ereignisse stellen aber nur einen kleinen Ausschnitt der Nachrichten der letzten Woche dar. Wenn wir etwas wichtiges/interessantes vergessen haben sollten, posten Sie doch einen Links als Kommentar unter diesen Post!

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