Befreien Sie sich selbstbewusst aus der Hausbank-Falle
Bei der Hausbank ist der Privatkunde viel zu häufig die Melkkuh der Nation – ohne einen entsprechenden Gegenwert zu erhalten. Neben Formulierungen der Preis- und Leistungsverzeichnisse, die nicht gerade Vertrauen einflößen, lässt vielerorts die Beratungsqualität zu wünschen übrig. Das “standardisierte” Privat- oder Massenkundengeschäft bietet in der Tat sehr wenig Leistung für vergleichsweise viel Geld. Wenn wir zwei Trends der letzten Jahre herausgreifen, dann werden Sie das Angebot von Diskontbrokern noch mehr zu schätzen wissen und sich vielleicht nach Alternativen zu dem verniedlichend “Hausbank” genannten Bankkonzern umsehen:
+ Gebührenaufschlüsselung und Dienstleistungsverteuerung
Die Niedrigzinsphase hat eine stabile Ertragssäule der Banken dahinschmelzen lassen. Anders als Diskontbroker sind sie nicht auf das Wertpapiergeschäft spezialisiert, sondern legten lange Jahre einen Schwerpunkt auf das Kreditgeschäft oder Firmenübernahmen sowie Investment & Banking. Da alle diese Geschäftsfelder wesentlich schwächer als früher sind, suchen sie neue Ertragsquellen. Und wenden sich an die Kunden, die als am wenigsten wechselbereit gelten: Die Privatkunden. Im Bereich der Regionalbanken oder der großen Banken sind Kaufprovisionen für Wertpapiergeschäfte von 20 Euro bis hin zu einem Mindestentgelt von 75 Euro pro Transaktion keine Seltenheit. Damit kostet der An- und Verkauf einer einzigen Position so viel, dass die Strategie der Risikostreuung nur für sehr große Vermögen möglich ist. Darüber hinaus kennen die klassischen Hausbanken viele Preispositionen, die der Diskontbroker niemals verwenden würde: Selbst für die Gutschrift von Dividenden oder Zinsgutschriften werden erhebliche Gebühren fällig. Damit wird die Geldanlage in Wertpapiere teurer!
+ Neue reduzierte Filialtypen erobern das Land
Zusätzlich verringern die klassischen Banken zunehmend die Beratungsqualität. Die Anzahl der Filialen sinkt erheblich und eine echte Wertpapierberatung ist nur noch an den großen Standorten möglich. Damit zahlt der Kunde weiterhin die bisherigen oder neue, höhere Preise und findet vor Ort kein angemessenes Leistungsangebot mehr vor.
Der Diskontbroker ist das exakte Gegenmodell zur klassischen Bank
Wertpapierorders sollen schnell, zuverlässig und kostengünstig sein – So oder ähnlich lautet das Credo bzw. die Gründungsmission jedes Online-Brokers. Meistens lassen sich gegenüber den Mindest- oder Gesamtgebühren der Bank die Hälfte oder sogar zwei Drittel einsparen. Statt einer Mindestgebühr und einem prozentualen Zuschlag berechnen die Diskontbroker meist einen vorher exakt bekannten Betrag, der von der Ordergröße abhängt. Das Setzen von Limits und Änderungen der Aufträge sind meist kostenlos. Zudem steht der Diskontbroker aufgrund seiner Spezialisierung ganz den Kunden zur Verfügung. Wertpapierhandel für Kunden ist nicht einer der zig Geschäftsbereiche, sondern die Hauptdienstleistung.
Deshalb ist der ganze Ablauf innerhalb des Brokers auf die Kundenbedürfnisse und den Wertpapierhandel abgestimmt. Im Vergleich zur traditionellen Bank bietet der Diskontbroker die folgenden Vorteile:
1.) Das Demokonto – Die ersten Geldanlageschritte unverbindlich vornehmen
Die Welt der Geldanlage ist ungemein anspruchsvoll und komplex. Deshalb ist – wie bei jedem anderen neuen Wissensgebot auch – eine unverbindliche Lernphase die beste Möglichkeit, Chance und Risiko sowie mögliche Gewinn- und Verlustmöglichkeiten einschätzen zu lernen. Mit dem Demokonto lässt sich der Kauf eines Fonds für die Altersvorsorge ebenso simulieren wie der Kauf einzelner Wertpapiere. Erst wenn Sie die notwendige Sicherheit erlangt haben, dann sollten Sie mit der Geldanlage live gehen. Diese lange Vorlaufzeit ist im klassischen Bankgeschäft unbekannt.
2.) Ausbildungsprogramme – für mehr Erfolg bei der Geldanlage
Viele Diskontbroker setzen zudem auf einen kontinuierlichen Wissenszuwachs bei den Anlegern. Es gibt umfangreiche Informationen über die Grundlagen der Geldanlage, das Funktionieren der Märkte und die verschiedenen Anlegertypen bzw. Wachstumsstrategien für das Vermögen. Damit sichern sich alle, die sich mit der Geldanlage befassen, auch ein Füllhorn an neuen Informationen bzw. Wissen.
3.) Aktuelle Kennzahlen und Geldanlage-Werkzeuge
Mehr Wissen und mehr Selbstbewusstsein für die Anleger bedeutet beim Diskontbroker auch das Bereitstellen von umfangreichen Werkzeugen. Diese ermöglichen dem Anleger ein vollständiges, umfangreiches Bild der Wertpapiere und der Börsen. Dazu gehören Charttools für Kursentwicklungen ebenso wie die Bereitstellung von Auswertungen für das eigene Depot.
Unser Tipp für Anleger lautet deshalb, den Diskontbroker am besten mit einem Demokonto auszuprobieren und diesen damit auf Herz und Nieren zu testen. Testen Sie die Demokonten von Captrader und Onvista gleich hier.
Weiterführende Links
- CapTrader – bester Broker für das Daytrading
- Was ist ein Broker?
- Geht es auch ohne Broker?
- Bester Broker für Vieltrader