Neues Jahr – neue Zinsen! DieKleinanleger wünschen allen Lesern einen guten Start ins Jahr 2014! Beginnen wollen wir dies mit unserem Zinsradar, welches wir im Dezember 2013 zum ersten Mal veröffentlicht haben.
Welche Bank hat aktuell das beste Angebot für täglich fällige Einlagen (Tagesgeld)? DieKleinanleger haben wieder die Angebote der Banken analysiert und für Sie die Top 3 herausgefiltert.
Neben der Höhe der Zinsen war uns natürlich vor allem die Sicherheit der Banken wichtig. Für alle 3 Top-Angebote im Jänner 2014 gilt die deutsche Einlagensicherung im Ausmaß von 100.000 Euro.
Die Top 3 Tagesgeld-Angebote im Jänner 2014
ING-DiBA 1,50 % |
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MoneyYou 1,45 % |
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Cortal Consors 1,40 % |
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Zinsentwicklung seit Dezember 2013
Der Durchschnittszins unserer Top 3 Angebote liegt bei 1,45 % p.a. – dies entspricht einer Steigerung von 5 Basispunkten gegenüber Dezember 2013 (1,40 % p.a.). Dies liegt allerdings mehr an neuen Aktionen als an einem gestiegenen Zinsumfeld.
Makroökonomisch hat sich aus zinstechnischer Sicht wenig getan – es gab keine Zinssenkungen von relevanten Notenbanken.
Der EONIA (Euro Overnight Index Average – der durchschnittliche Zinssatz, zu dem sich Banken für eine Nacht Kredit gewähren) stand Anfang Dezember bei 0,112 % und steht aktuell bei 0,152 % (4 Basispunkte höher).
Auch der EURIBOR (12 Monate, Währung Euro) ist ein bisschen angezogen: von 0,502 % ging’s 5 Basispunkte nach oben auf 0,555 %.
Der Bund-Future, eine fiktive 10-jährige deutsche Bundesanleihe und somit ein guter Zinsindikator, ist im Dezember 2013 von 141,12 auf 139,12 Euro gefallen. Anleihen verlieren an Kurswert, wenn Zinsen steigen.
Zinsausblick für Jänner 2014
Große Zinssprünge werden in den kommenden Wochen und Monaten von wenigen Analysten erwartet. Genaue Schätzungen zu EONIA und EURIBOR wollen/können wir keine abgeben. Müssten wir raten, würden wir uns für einen kleinen Anstieg entscheiden.
Natürlich werden wir den Markt für Kleinanleger kontinuierlich beobachten – die Zeiten für wirklich tolle Tagesgeldangebote sind allerdings noch nicht gekommen.
Welche Kriterien müssen unsere Tagesgeld-Angebote erfüllen?
Neben der effektiven Verzinsung – die bei den meisten Banken einfach dem Zinssatz p.a. entspricht – sind für uns folgende Aspekte von Bedeutung:
- Einlagensicherung: Einlagen bei einer Bank mit Banklizenz eines Mitgliedslandes der Europäischen Union sind dank Richtlinie 2009/14/EG bis mindestens 100.000 Euro geschützt. Obwohl die Mitgliedsstaaten der EU theoretisch vorteilhaftere Einlagensicherungs-Gesetzte beschließen könnten, wird diese Höhe aktuell von keinem Mitgliedsland überboten. In Großbritannien beträgt die Grenze übrigens 85.000 britische Pfund – dies entspricht ungefähr 100.000 Euro.
- Mindestanlagesumme: Generell präferieren wir Angebote ohne Mindestanlagesumme, bei kleinen Summen von 1.000 Euro können wir dieses Angebot aber dennoch empfehlen. Bei größeren Summen (z.B.: 5.000 Euro) sehen wir dies allerdings anders.
- Gebühren, Spesen und andere „Rendite-Fresser“: Hier haben wir eine Nulltoleranz-Politik – ein Tagesgeldkonto darf keinen Cent an Spesen oder Gebühren kosten.
- Solvenz: Zugegeben, es ist relativ schwer zu beurteilen bzw. vorherzusagen, wie es um die Liquidität/Solvenz einer Bank steht. Tagesgeldangebote für Kleinanleger kommen allerdings regelmäßig von Großbanken, die mit einer Internet-Offensive neue Kunden an Land ziehen wollen. Auch wenn kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Größe und Stabilität bei einer Bank besteht, so empfehlen wir große Banken in der Regel eher als kleine Privatbanken. Auch wenn es nach Moral Hazard klingt – eine kleine Bank ohne nennenswerte Einlagen wird wohl nicht so schnell vom Staat gerettet.
Weitere Tages- und auch Festgeldangebote finden Sie mittels unseres Vergleichrechners.
Höchste Zinsen auf Tagesgeld – Jänner 2014,
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