Viele Menschen träumen davon, reich zu werden. Doch bei einem Traum bleibt es meistens auch – von finanzieller Unabhängigkeit sind die meisten Arbeitnehmer weit entfernt. Doch der bekannte Autor George S. Clason ist der Meinung, dass sich finanzielle Unabhängigkeit mit wenigen Prinzipien erreichen lässt – und dass jeder Mensch reich werden kann, wenn er sich an gewisse Strukturen hält. Gibt es diesen sogenannten Babylon-Effekt oder sind die Leitsätze veraltet?
Die zehn-Prozent-Regel
Verschiedene Weisheiten sollen Interessierte dazu anleiten, bewussten und nachhaltigen Reichtum aufzubauen. Eine solche Weisheit ist die zehn Prozent Regel. Sie dient dazu, die eigene Person zu bezahlen. Das zurückgelegte Geld sollte dabei wiederum nicht für Belanglosigkeiten dienen, sondern systematisch angelegt werden, um reich zu werden. Die übrigen 90 Prozent stellen die monatlichen Ausgaben für den eigenen Lebensunterhalt dar. In jedem Fall sollte man sich aber Gedanken darüber machen Geld anzulegen: Finanztipp: „Investieren Sie!“.
Korrektes Investment
Reichtum kommt in den seltensten Fällen ohne ein Investment aus. Damit sich das Ersparte vermehrt, muss der Interessent sein Geld sinnvoll anlegen, beispielsweise mit einem geeigneten Broker von Depotvergleich.com. Je regelmäßiger Geld investiert wird, umso größer ist natürlich der Effekt. Selbst mit kleinen Beträgen, beispielsweise einem Prozent des monatlichen Gehalts, lassen sich große Renditen erzielen. Gier sollte aber nicht die leitende Motivation sein – es gilt, das Geld mit Bedacht einzusetzen und notwendige Investitionen nicht zugunsten von eventuell späterem Reichtum zu scheuen. Umgekehrt heißt es, bei Freunden und Verwandten ebenfalls, selbst bei kleinen Beträgen, konsequent zu bleiben und die Kosten genau abzuwägen. Ein risikoreiches Investment bringt keine Vorteile, das vorhandene Geld lässt sich für eine Alternative sinnvoller einsetzen.
Über Geld spricht man sehr wohl
Eine alte Redewendung besagt, dass man über Geld nicht sprechen solle. Ein fataler Irrtum, den erfolgreiche Menschen gut und gerne in den Wind schießen. Sie haben deshalb Erfolg, da sie sich mit anderen austauschen – auch und gerade über Geld. Durch diesen Austausch nehmen sie Wissen auf, erkunden ihre Möglichkeiten und stecken Grenzen ab. Es ist keine Schande, wenn der Umgang mit Geld anfangs Kopfschmerzen bereitet – für solche Fälle gibt es schließlich kompetente Anlagenberater, die kleine Anlegern unter die Arme greifen, oder Unternehmensberater, die Unternehmen hinsichtlich der geplanten Investments unterstützen. Die Investoren wachsen mit ihren Erfahrungen und mach einer ist erst nach dem zweiten oder dritten Anlauf auf dem Finanzmarkt erfolgreich. Aber vorsicht – nicht alle Geschichten die man so hört mussen auch stimmten.
Den eigenen Marktwert steigern
Hohe Renditen alleine machen keinen erfolgreichen Unternehmer aus. Ein reicher und erfolgreicher Mensch setzt sich auch privat hohe Ziele und glänzt durch ein tadelloses Image. Er ist engagiert und bestrebt darin, den eigenen Marktwert konstant zu erhöhen. Dies gelingt ihm beispielsweise mit dementsprechenden Fortbildungen, welche die eigenen Kompetenzen und Wissenshorizonte erweitern. Wissen ist der Schlüssel, um mehr Geld, Anerkennung und zukunftsträchtige Ideen zu gewinnen.
Keine Schulden
Das, was reiche Menschen gemeinhin nicht haben, sind Schulden. Auf dem Weg zum Reichtum gilt es also, die vorhandenen Schulden zu begleichen. Dies kann nach dem gleichen Prinzip erfolgen wie der Vermögensaufbau. Ein bestimmter Prozentsatz im Monat lässt sich dazu verwenden, Kredite abzuzahlen und offene Rechnungen zu tilgen. Sind die Schulden abgezahlt, so sollten motivierte Sparer dennoch weiterhin Prozente zur Seite legen – alles ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Reichtum.
Reich werden ist einfacher als reich bleiben
Wer diese Ratschläge in die Tat umsetzt, hat möglicherweise nach einigen Jahren oder Jahrzehnten ein beträchtliches Vermögen aufgebaut. Die Kunst liegt nun wiederum darin, dieses Vermögen auch zu halten. Dafür ist ein unerschütterliches Maß an Disziplin notwendig. Ein passives Vermögen arbeitet immer auf der Seite des Anlegers und sollte nicht leichtfertig angerührt werden. Es lassen sich ja auch so die daraus resultierenden Zinsen und Dividenden abgreifen, ohne dass das eigentliche Einkommen davon betroffen ist. Reich bleiben bedeutet weiterhin auch, die künftige Generation der eigenen Kinder frühzeitig auf den Umgang mit Geld vorzubereiten. Bereits Kindergarten- oder Schulkinder können mit Taschengeld belohnt werden, wenn sie beispielsweise ihr Zimmer ordentlich aufräumen oder kleine Dinge im Haushalt erledigen. Investitionen sind durchaus auch etwas für Kinder, schließlich können sie das gesparte Taschengeld irgendwann für etwas Kleines ausgeben.
Fazit: Wer alle Leitlinien des Babylon-Effekts berücksichtigt, die notwendige Disziplin und ein fundiertes wirtschaftliches Fachwissen mitbringt, kann sich systematisch Reichtum aneignen. Die Prinzipien allein sind wiederum keine Garantie auf langfristigen Reichtum.