Jeden Tag werden weltweit 4.000 Milliarden Dollars in Geschäft mit Devisen umgesetzt – eine schier unglaubliche Zahl. Damit ist der Forexhandel der großvolumigste Kapitalmarkt weltweit. Die Frage, die sich stellt, lautet „Wie viel kann man damit verdienen, dass solche Geldmengen bewegt werden? Und wie kann ich daran teilhaben?“ Kleinanleger werden zunächst unterstellen, dass es nur die Banken und institutionellen Anleger sind, die hier die Finger im Spiel haben. Das ist aber absolut nicht mehr so. Jeder private Anleger, der über einen Internetzugang verfügt, sei es über den heimischen PC oder ein mobiles Endgerät, kann inzwischen ebenfalls mit Devisen und Differenzkontrakten auf Aktien und Rohstoffe handeln. Obwohl sich in diesem Handelssegment die Gewinne häufig aus der vierten Nachkommastelle ermitteln, ist dieses Geschäft auch mit kleinen Einsätzen lukrativ. Wie?
Der Hebel gibt den Ausschlag
Das Geschäft mit Devisen oder CFDs ist ein sogenanntes Hebelgeschäft. Der Hebel bezeichnet den Prozentsatz, der an Kapital eingesetzt werden muss, um ein größeres Volumen zu handeln. Beträgt der Hebel 400 : 1, müssen nur 0,25 Prozent der Handelssumme tatsächlich investiert werden. Der Gewinn jedoch wird in voller Höhe ausbezahlt. Möchte ein Anleger 100.000 Euro auf Dollars setzen, sind in diesem Fall 250 Euro effektiven Einsatzes notwendig. Beträgt der Gewinn 1.000 Euro, werden diese abzüglich des Spreads, die Kommission für den Broker, ausgezahlt. Bedauerlicherweise kann sich ein Handel auch einmal in die falsche Richtung entwickeln, teilweise überschreiten die Verluste dann das eingezahlte Kapital. Um eine Nachschusspflicht zu vermeiden, bieten gute Broker eine sogenannte Stopp-Loss Funktion an. Diese schließt den Handel automatisch, wenn der Verlust eine bestimmte Grenze erreicht. Der Handel mit Devisen und Rohstoffen ist spannend und kann auch ertragreich sein. Einsteiger sollten sich allerdings in Geduld üben und erst einmal ausführlich die unterschiedlichen Strategien im Rahmen eines Demokontos austesten. Für die ersten Schritte auf dem Devisenparkett ist es darüber hinaus sinnvoll, zunächst nicht in die volle Größe, ein Lot, zu investieren, sondern mit Teilgrößen zu beginnen, die von vielen Finanzdienstleistern angeboten werden.
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