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Die traditionellen Banken schwenken langsam auf die Ratschläge unseres Informationsangebotes ein

Foto: Commerzbank AG

Schon vor über 3 Jahren begannen wir von DieKleinanleger.com den Interessierten die breite Palette der Geldanlage näher zu bringen, wir informieren Sie seitdem fundiert und ausführlich über Aktien, die Geldanlage in ETFs und wie Sie die Wertschöpfung der Unternehmen für den Vermögensaufbau nutzen können.

Viele unserer Leserinnen und Leser können dank der günstigen Angebote der Diskont- und Online-Broker mehr oder viel mehr aus der Geldanlage herausholen. Mit unserem Depotvergleich können Sie zudem Gebühren sparen. Interessant ist, dass insbesondere die Großbanken weiterhin Sparbücher mit einer Brutto-Verzinsung vor Steuern von 0,02 bis 0,30 % anbieten. Selbst bei den in den nächsten Jahren zu erwartenden Zinssteigerungen wird es schwer, so viel Zinsen zu erlösen, wie die Inflation Kaufkraft kostet. Im langjährigen Mittel ist eine Inflationsrate zwischen einem und drei Prozent wahrscheinlich.

Großbanken gestehen falsche Strategie ein – und suchen den Schuldigen

Da die Kunden traditioneller Großbanken nun selbstbewusster und noch besser informiert sind, geben mittlerweile auch die Großbanken zu, dass ein Teil der bisherigen Angebote in den Bereichen Sparbuch und insbesondere auch Lebensversicherung nicht mehr in die Zeit passt. Der Leiter der Anlagestrategie der Commerzbank, Chris-Oliver Schickentanz, gab den Stuttgarter Nachrichten ein bemerkenswertes Interview, welches auch online zu finden ist. Die beiden wesentlichen Aussagen lauten:

  1. „Über 40 Prozent der Vermögen von deutschen Privathaushalten liegt auf Girokonten, […] und Sparbüchern und wird da nicht mehr verzinst.“
  2. „Der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank sei Dank.“

Erstaunlich dabei ist, dass die Commerzbank selbst und ganz unbedrängt zugibt, dass ein Großteil der Produktpalette nicht mehr in die Zeit passt. Wer hat denn der Commerzbank verboten, die Kunden ähnlich aktiv und progressiv zu informieren, wie es Portale wie DieKleinanleger.com oder die Informationsangebote der Online-Broker (wie die onvista-bank.de) tun? Als Ausrede für die Weigerung von angemessenen Zinszahlungen (bei immerhin noch vorhandenen Zinsen auf der Kreditseite) muss dann (wie in 2 beschrieben) die Nullzinspolitk der Zentralbank herhalten.

Damit ist der erste Schritt getan, die Bank verweigert der breiten Öffentlichkeit aber weiterhin die Information darüber, wie ETFs, Aktienfonds und eine diversifizierte Geldanlage zu mehr Vermögensaufbau führen können.

Ähnliche Wortmeldungen gibt es übrigens von vielen Banken bis hin zu großflächigen Zeitungskampagnen, die einen Wert von 2.016.000.000.000 Euro langsam hinwegschmelzen sehen. Um in der Folge dann nur hauseigene Produkte anzubieten. Eine Infografik im Online-Angebot der Zeitung „Die Welt“ bietet mehr Details zu den bisher gewählten Anlageinstrumenten.

Was Sie nach diesem Eingeständnis tun können

Die Marktanteile bei der Geldanlage und mutmaßlich auch die renditestarken Anlagen sind in den meisten Fällen nicht mehr bei der früheren Haus- oder Filialbank zu finden. Teilweise gründeten sie selbst Direktbank- oder Online-Tochtergesellschaften, die aufbauend auf den strengen europäischen Regelungen Strukturen schufen, die sich direkt an den Bedürfnissen der Anleger und der Gesellschaft orientierten. Diese neuen Formen des Bankings gingen und gehen von informierten und selbstbewussten Anlegern aus, die für ihre Vermögensbildung genau so viel Zeit investieren, wie sie auch für das Suchen und Finden nach Angeboten in anderen Bereichen aufwenden.

Aktien und andere Wertpapiere können Sie übrigens mittels der ISIN oder WKN über die Börse kaufen. Wir empfehlen dazu auf günstige Diskont-Broker wie CapTrader (4.000 Euro Mindesteinlage) oder OnVista (keine Mindesteinlage) zurückzugreifen. Weitere Broker-Angebote finden Sie mit Hilfe unseres Vergleichsrechners bzw. mit Hilfe unserer Top-3 am Ende des Artikels.

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