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Die 3 wichtigsten Schritte auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit

Finanziell unabhängig zu sein ist ein Traum, den viele hegen, der aber nur selten in Erfüllung geht. Dennoch bedarf es nicht notwendigerweise eines ‘Wunders’ , eines unverhofften Millionenerbes oder des berühmten Sechsers im Lotto, um finanzielle Freiheit zu erreichen. Wer zielstrebig und systematisch agiert, kann durchaus selbst viel dafür tun, bei Gelddingen nicht von anderen abhängig zu sein.

1. Schritt: Befreien Sie sich von Ihren Schulden!

Die größte Einschränkung finanzieller Freiheit bedeuten in der Regel Schulden. Kredite sind immer mit festen Zins- und Tilgungsverpflichtungen verbunden, nicht selten über Jahrzehnte. Trotzdem kommen viele Menschen gerade in der ersten Lebenshälfte nicht um Kredite herum. Wenn es um Familiengründung und Existenzaufbau geht, stehen oft viele große Anschaffungen an, Wohnraum wird benötigt, die Ausbildung der Kinder will bezahlt sein. Eine Finanzierung alleine aus dem laufenden Einkommen ist meist nicht möglich.

Man kann aber einiges tun, um die Schuldenbelastung so kurz und niedrig wie möglich zu halten. Das fängt schon bei der kritischen Prüfung der Finanzierungswünsche selbst an und hört beim Vergleich unterschiedlicher Kreditangebote auf. Auch bei der Konditionengestaltung gibt es Spielräume. Kürzere Laufzeiten bedeuten zwar höhere Raten und damit zunächst eine höhere Belastung, dafür findet auch eine schnellere Entschuldung statt. Wenn viele Kredite bestehen, ist oft die Umschuldung in einen Vertrag sinnvoll, um die Finanzkontrolle zurückzugewinnen. Dabei sollte auf den Vergleich von unterschiedlichen Kreditangeboten nicht verzichtet werden. Möglichkeiten zur vorzeitige Tilgung sollten genutzt werden, wenn die finanzielle Leistungsfähigkeit es erlaubt.

2. Schritt: Realisieren Sie die ‘Schwarze Null’!

Die zweite Grundregel für Unabhängigkeit lautet: Geben Sie für Ihre Lebenshaltung nie mehr aus als Sie einnehmen. Die Einhaltung dieser bewährten Haushaltsregel – sozusagen die private ‘schwarze Null’ als Vorgabe – ist eine elementare Voraussetzung, um regelmäßig sparen zu können und sich ein kleines Vermögen aufzubauen. Und Vermögen ist wiederum die Basis finanzieller Freiheit.

Nur wer weiß, wie viel er einnimmt und ausgibt, wird dabei die notwendige Übersicht behalten. Transparenz lässt sich immer noch am besten mit dem guten alten Haushaltsbuch herstellen, das heute auch in elektronischer Form verfügbar ist. Eine Gegenüberstellung der regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben eines Haushalts bietet die Chance festzustellen, wo noch Umschichtungen und Einsparungen möglich sind und ob der Haushalt auf einer soliden Basis steht. Einnahmeüberschüsse sollten konsequent zur Vermögensbildung genutzt werden.

3. Schritt: Verschaffen Sie sich passive Einkünfte!

Die dritte Empfehlung ist: schaffen Sie sich passive Einnahmen! Dieser Begriff steht für Einkünfte, die außerhalb der herkömmlichen Berufstätigkeit erzielt werden. Die Möglichkeiten für passive Einnahmen sind sehr vielfältig. Hier einige Beispiele:

  • Zinsen und Erträge aus Kapitalanlagen Aktien, Renten, ETF oder anderen Fonds,
  • Mietererträge aus Immobilien;
  • Honorare aus Autorentätigkeit und Veröffentlichungen;
  • Lizenzeinnahmen aus Patenten und eigenen Entwicklungen.

Passives Einkommen fällt nicht vom Himmel, sondern setzt immer eine Anstrengung voraus. Das Kapital für Investments will angespart, Bücher wollen geschrieben und Erfindungen entwickelt werden. Wenn sich die Anstrengung lohnt, fließen dann aber die Erträge oft quasi automatisch, ohne dafür noch viel Aufwand betreiben zu müssen.

Idealtypisch sollte im Verlauf des Lebens der Anteil passiver Einkünfte immer größer werden, so dass die Bedeutung des Erwerbseinkommens immer geringer wird. Dann sind die besten Voraussetzungen für finanzielle Unabhängigkeit spätestens mit dem Ruhestand gegeben.

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