Die Anlage- und Handelsmöglichkeiten auf dem Geldmarkt sind sehr vielfältig. Einige der Anlageformen benötigen eine sehr gute Information, da sie mit hohen Gewinnmöglichkeiten, aber genauso mit hohen Verlustrisiken verbunden sind. Dazu gehört auch das Handeln mit CFD.
Bei CFDs (Contracts for Difference) handelt es sich um hochspekulative Derivate. Im Vergleich zu Aktien erhält der Anleger keinen Anteil an einem Unternehmen, sondern ist nur Besitzer einer Forderung. Bei den Derivaten kann es sich um Aktien, Rohstoffe, Indizes oder andere Werte handeln. Betrachtet wird hier ausschließlich die Kursentwicklung. Der Anleger kann auf einen steigenden oder einen sinkenden Kurs setzten. Der Gewinn (oder Verlust) errechnet sich aus der Differenz von Einstiegs- und Ausstiegskurs des CFD.
Durch entsprechende Hebel, die gesetzt werden können, können auch mit kleinem Einsatz hohe Gewinne erzielt werden. Genauso bleibt jedoch auch immer das Verlustrisiko bestehen. Diese Anlageform ist daher nur für sehr informierte Anleger geeignet. Zudem läuft der Handel nicht über die Börse ab, sondern „over the counter“ (OTC). Dies bedeutet, dass der Handel direkt zwischen Anleger und Handelspartner stattfindet.
Wichtig ist daher, dass dem Handelspartner vertraut werden kann. Immer wieder werden Anleger mit falschen Kursen um ihre Einlagen gebracht. Wer mit CFD handelt, muss bei seinem Broker genau hinschauen. Ein Überprüfen und Vergleichen der auf dem Markt vorhandenen Handelspartner ist das A und O.
Check 1: Auf Seriosität und Zuverlässigkeit prüfen
Der erste Schritt zur Auswahl des richtigen CFD Brokers ist die Überprüfung seiner Seriosität. Auf Onlineplattformen wie abzocktest.com finden sich Listen mit getesteten CFD Brokern. Dabei werden die Vor- und Nachteile der jeweiligen Anbieter im Einzelnen beleuchtet. Welches Unternehmen steht hinter dem Anbieter? Ist es zuverlässig? Welche Einlagensicherungen gibt es? Wie sieht es mit der Regulierung und Lizensierung aus? Diesen und weiteren Fragen werden dort nachgegangen.
Zusätzlich findet eine Auswertung der bisherigen Kunden und Erfahrungsberichte aus dem Netz statt. Damit werden nicht nur die Quellen der jeweiligen Unternehmen, sondern ein breites Spektrum an Informationen aus anderen Quellen abgedeckt.
Check 2: Angebote und Konditionen
Ein weiterer Aspekt, dem Beachtung geschenkt werden muss, sind die Angebote und Konditionen der Handelspartner: Die Auswahl der handelbaren Werte, die Anzahl der Basiswerte, Tradingzeiten und weitere Modalitäten. Dadurch lässt sich beurteilen, ob der jeweilige CFD Broker für einen selbst der richtige ist. Anfänger sollten sich an Brokern orientieren, die niedrigere Hebel anbieten, da damit das Risiko geringer ist.
Ebenso ist Einsteigern zu empfehlen, bei den Devisen auf namhafte und bekannte Unternehmen zu setzen. Zu diesen lassen sich im Netz besser Informationen sammeln und damit die Kurse besser einschätzen. Professionelle Trader, die nach alternativen Firmen suchen, schauen, ob im Angebot des Brokers für ihn interessante Unternehmen enthalten sind.
Check 3:Bedienbarkeit der Plattform
Geeignete Broker stellen zudem eine leicht bedienbare Plattform zu Verfügung. Eine Order solle mit einem Klick durchgeführt werden können. Darstellungen der Charts und Verläufe müssen auf verschiedene Arten angezeigt werden können, um die für einen selbst wichtigen Informationen leicht herausziehen zu können. Spezielle Tools können mit der Ansicht der Charts kombiniert werden. Damit ist leichter zu erkennen, wann ein Trade sinnvoll ist und wann nicht. Ebenso sollten Signale von professionellen Signalgebern mit eingebunden werden können.
Wer viel unterwegs ist, muss zudem auf eine Erreichbarkeit der Plattform über mobile Geräte achten. Oftmals gibt es hierzu auch spezielle Apps. Allerdings muss jedem bewusst sein, dass die Übersichtlichkeit der Plattform in solchen Fällen oftmals eingeschränkt ist und auch die Verbindung über mobile Geräte langsamer sein kann, als bei einem festen Arbeitsplatz.
Check 4: Schulungsmöglichkeiten
Gewöhnlich bieten CFD Broker auch Schulungsmöglichkeiten an. Diese helfen dem Anleger den Markt sowie den Handel mit den CFDs besser zu verstehen. Die Angebote hierzu können sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Gut ist, wenn ein jederzeit erreichbarer Online-Chat für Fragen und Support vorhanden ist. Sehr hilfreich sind ebenso Webinare und Tutorials.
Besonders für Anfänger sind diese Hilfsmittel wichtig, um das Prinzip und die verschiedenen Strategien des CFD Trading kennenzulernen. Die Aufstellung von Prognosen für Trends und Trendänderungen werden in diesen Tutorials erklärt, erfahrene Trader werden beim Trading gezeigt und seine Handlungsschritte genau erläutert.
Nichtsdestotrotz benötigen aber auch alte Hasen immer wieder Schulungen, um ihr Wissen aufzufrischen und up to date zu bleiben. Werden von Handelspartnern keine Schulungen angeboten, handelt es sich dabei meist um keine zuverlässigen CFD Broker.
Check 5: Demokonten nutzen
Ähnlich wie die angebotenen Schulungsmöglichkeiten geben auch Demokonten Gelegenheit, sich mit dem CFD Trading auseinander zu setzten. Auf diese sollte besonders zu Anfang sehr großen Wert gelegt werden. Häufig werden die Demokonten von den CFD Brokern kostenlos zur Verfügung gestellt. Zu Anfang sollte hiermit geübt werden, um verschiedenen Tradingstrategien auszutesten und mit den Charttechniken und Analysemethoden umgehen zu können.
Risikolos kann hier meist über mehrere Wochen gehandelt werden. Der Zeitraum in dem das Konto genutzt werden darf, unterscheidet sich jedoch bei den verschiedenen Handelspartnern. Einige stellen das Demokonto nur für wenige bis hin zu 30 Tagen zur Verfügung, andere wiederum geben keine zeitliche Begrenzung. Ebenso gibt es Unterschiede in den Bedingungen für die Nutzung. So wird das Demokonto bei einigen wenigen gelöscht, wenn es mehr als 30 Tage nicht genutzt wurde.