Angesichts der Niedrigzinsphase wird immer deutlicher, dass die früher so beliebte Anlageart der festverzinslichen Wertpapiere heutzutage ausgedient hat. Diese Woche hat unsere Redaktion in einer Bankfiliale der Commerzbank die Liste der Konditionen eingesehen und war erstaunt: Praktisch alle Sparbücher – inklusive derjenigen mit einer langen Festlegungsdauer – weisen einen Zinssatz auf der weit unter 0,10 % Jahreszins liegt. Deshalb kann es sich bewähren wenn die Anleger über Formen der Beteiligung nachdenken, deren Ertrag aus jährlichen Auszahlungen und Substanzgewinnen besteht. Hier bieten sich Aktien als Investment an, weil diese börsentäglich gehandelt werden und der Anleger sich über einen günstigen Direkt Broker jederzeit zum An- und Verkauf entscheiden kann.
Das Aktieninvestment ist eine unternehmerische Beteiligung
Wer erstmals in Aktien investiert, der sollte sich darüber informieren, was die Vorteilhaftigkeit des Investments in Aktien ausmacht und woher die zukünftigen Erträge für das Portfolio kommen werden. In unserer ultimativen Aktienzusammenfassung finden Sie wertvolle Informationen über Dividenden und Kursgewinne!
Bei jeder Entscheidung für den Kauf oder den Verkauf einer Aktie sollte daran gedacht werden, dass es dabei nicht um eine glänzende Vergangenheit, sondern die Aussicht auf die Zukunft geht. Wichtig ist hierbei die regelmäßige Information entweder in der Tageszeitung oder dem umfangreichen Informationsangebot im Internet. Hervorragende Direktbroker wie Onvista.com bieten die aktuellen Meldungen aus der Wirtschaft und den Unternehmen in übersichtlicher Form an. Dort erfahren Sie Vieles über aktualisierte Gewinnprognosen oder auch welche Produkte von Unternehmen wirklich beim Kunden einschlagen. Die Quartalszahlen der Unternehmen sind eine interessante Lektüre.
Meldungen über die gesamtwirtschaftliche Lage zeigen, ob ein Investment in Aktien derzeit lohnt (vor einer Aufschwungphase) oder ob Sie als Anleger bei einer wirtschaftlichen Abkühlung noch etwas warten sollten.
Kaufen Sie die Aktie eines Unternehmens, dann werden Sie Eigentümer mit genau dieser Anzahl an Aktien und haben Anspruch auf die Gewinnausschüttung, wenn das Unternehmen schwarze Zahlen schreibt und die jährliche Versammlung der Anteilseigner (genannt Hauptversammlung) eine Gewinnausschüttung vorsieht.
Wie funktioniert der Kauf oder Verkauf von Aktien konkret
Grundsätzlich sollten Sie den Kauf einer Aktie als mittel- bzw. langfristiges Investment sehen. Deshalb sollten Sie nicht, wie manch selbsternannter Börsenguru es suggeriert, nur eine einzige Aktiengattung kaufen und sozusagen das Gesamtdepot auf eine einzelne Aktie setzen. Verteilen Sie den Teilbetrag des Vermögens, den Sie in Aktien investieren wollen, am besten auf fünf Aktien aus unterschiedlichen Branchen. Dann ist die Wertentwicklung Ihres Depots nicht von einem einzigen Unternehmen oder dessen Managemententscheidungen abhängig.
Jede Aktienart ist durch eine eindeutige Wertpapierkennnummer bzw. deren internationale Variante (ISIN) gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass Sie – egal wo Sie die Aktie kaufen – immer die gleiche Aktienart bekommen. Die bei der traditionellen Hausbank gekaufte Aktie hat also den gleichen Wert wie die bei einem Direktbroker georderte. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen im Endresultat gleichen Kaufwegen sind allerdings Gebühren. So setzen manche deutsche Banken als Mindestgebühr 20 Euro pro einzelnem Kauf an, wo die Anleger bei vergleichbarer Leistung beim Direktbroker bei wenigen Euro dabei sind. Wer sich die Konditionen von Onvista oder CapTrader ansieht, der wird staunen: Diese sind bei gleicher Leistung um ein zigfaches günstiger.
Nachdem der Wertpapierauftrag erteilt worden ist wird er meist an den Börsenplatz weiter geleitet, der den für den Kunden vorteilhaftesten Kurs stellt. Die Aktie wird in das Depot eingebucht und der Broker bzw. die Bank übernehmen dann die Buchung der eingehenden Dividenden. Details zum Kauf von Aktien können Sie auch hier finden.
Aus diesem Depot heraus kann der Anleger die Aktie auch jederzeit wieder verkaufen, was gegenüber vielen geschlossenen Beteiligungen oder einem Immobilienfonds einen klaren Vorteil darstellt. Das Investment in Aktien ist also eher mittel- bis langfristig gedacht, der Anleger kann aber Entscheidungen jederzeit treffen und seine Positionen bzw. Geldanlage neu überdenken und verändern.
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