Mehr Fokus auf private Altersvorsorge richten

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Mehr Fokus auf private Altersvorsorge richten

Einer Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Deutschland zufolge sparen die Deutschen zwar

im EU-Durchschnitt viel, investieren aber wenig in die Altersvorsorge. Auch deshalb gehen Experten davon aus, dass sich die Altersarmut im Laufe der nächsten 15 Jahre deutlich verschärfen wird.

Dabei ist es ist nie zu früh, um mit der Altersvorsorge zu beginnen. Bereits kleine Beträge, in jungen Jahren angespart, bringen später gutes Geld.

Um im Ruhestand nicht darben zu müssen oder gar auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, empfehlen sich zunächst staatlich geförderte Vorsorgemaßnahmen wie Riester-Rente oder eine betriebliche Altersvorsorge. Sinnvolle Alternativen sind private Rentenversicherungen, Fonds- und Banksparverträge. Auch Mieteinnahmen sind als Zusatzrente geeignet.

Miete als Zusatzrente

Aus einer vermieteten Immobilie monatlich Einnahmen zu erzielen – das ist für Rentner eine attraktive Zusatzeinnahme. Dabei gilt es allerdings vor allem drei Dinge zu beachten: Lage, Lage, Lage. Nicht umsonst das Mantra des Makler. Denn nur wenn die Nachfrage auch vorhanden ist, lässt sich mit einer Wohnung oder einem Haus dauerhaft Rendite erzielen. Kommt es zu vorübergehendem oder anhaltendem Leerstand, brechen dem Vermieter nicht nur die Einnahmen weg, er muss darüber hinaus auch noch die laufenden Kosten tragen. Soll die Immobilie im Alter einen möglichst großen Anteil am verfügbaren Einkommen einnehmen, sollte man bei der Anschaffung unbedingt darauf achten, dass sie bis zum voraussichtlichen Jahr des Renteneintritts vollständig abbezahlt ist.

Verwaltung nicht unterschätzen

Wer eine Wohnung oder ein Haus besitzt, ist auch für die Verwaltung zuständig. Er ist für Hausmeisterleistungen und Ähnliches verantwortlich. Übertrifft diese Arbeit die zeitlichen oder körperlichen Möglichkeiten des Besitzers, muss ein Verwalter beauftragt werden. Und der kostet Geld. Der finanzielle Aufwand für eine eventuelle Verwaltung muss als in den laufenden Kosten berücksichtig werden.

Mehr zum Thema  Sascha Klupp: Welche Bedürfnisse haben die Deutschen beim Immobilienkauf? 

Rückstellungen nicht vergessen

Ist eine Immobilie abbezahlt, bedeutet das nicht, dass keine Kosten mehr aufkommen, da auch an ihr der Zahn der Zeit nagt. Als Besitzer und Vermieter ist man aber verpflichtet, Sanierungsmaßnahmen und Reparaturen durchzuführen. Daher sollte man monatlich eine Instandhaltungsrücklage bilden. Ist die vermietete Immobilie eine Eigentumswohnung, die zu einer Eigentümergemeinschaft gehört, wird die Rücklage durch die Verwaltung als Teil des Wohngeldes erhoben.

Ob Investition in eine Immobilie oder Fondssparen – eine gute Beratung bei brisanten Themen wie private Altersvorsorge ist unerlässlich. Ein Bericht über Swiss Life Select, einen Finanzdienstleister, macht deutlich, wie wichtig das Thema Information und Beratung ist.

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