Auch 2014 setzt die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Strategie fort: Die europäische Wirtschaft soll durch billiges Geld angekurbelt werden. Dazu belässt die EZB den Leitzins auf dem derzeitigen Rekordtief von 0,25 Prozent, wie sie in einer Pressemitteilung vom 9. Januar 2014 bekannt gab. Das freut nicht nur Banken, sondern auch Bankkunden. Zumindest jene Kunden, die in diesen Tagen mit dem Gedanken spielen, einen Kredit aufzunehmen. Da sich die Zinsen der Kredit- und Sparprodukte der Geschäftsbanken am Leitzins der EZB orientieren, wirkt sich dieser in der Regel direkt auf die Vertragskonditionen aus. Fällt der Zeitzins, können sich Banken bei der EZB zu günstigeren Konditionen mit Geld versorgen und sind somit in der Lage ihren Kunden günstigere Verträge anbieten.
Bei Kreditkosten das Kleingedruckte lesen
Trotz günstiger Wirtschaftslage gilt es jedoch einen kühlen Kopf zu bewahren. Viele Banken werben derzeit mit attraktiven Kreditangeboten. Dennoch sollten Sie bei der Wahl des Kreditunternehmens mit Bedacht vorgehen. Wer auf lange Zeit von einem günstigen Kredit profitieren möchte, tut gut daran, sich im Vorfeld ausreichend zu informieren und bei Kreditkosten nicht nur Zinssatz und monatliche Rate, sondern auch eventuelle Zusatz- oder Bearbeitungsgebühren im Blick zu haben. Laut dem Kreditratgeber des Vergleichsportals finanzscout24 sollte man bei der Beurteilung eines Angebots vor allem auf folgende Aspekte achten:
- Effektiver Jahreszins – Der effektive Jahreszins bezeichnet die jährlich anfallenden und auf die Kredithöhe bezogenen Kosten. Er wird in der Regel in Prozent angegeben.
- Service- und Bearbeitungsgebühren – Prüfen Sie vor Abschluss eines Vertrages, welche Kosten Ihnen das Kreditinstitut für die Bearbeitung des Antrags- oder weitere Serviceleistungen in Rechnung stellt.
- Zusätzliche Gebühren – Sollten Sie vom Kreditplan abweichen, können Zusatzkosten wie z.B. eine Vorfälligkeitsentschädigung entstehen, die Banken bei einer vorzeitiger Tilgung erheben dürfen
Besonders günstige Konditionen bieten Online-Kredite. Direktbanken, die durch den Unterhalt von Filialen und umfangreichere Personalkosten höhere Aufwendungen haben, sind in der Regel nicht in der Lage, mit den Kreditkonditionen der Online-Banken mitzuhalten. Bei diesen hingegen müssen Kunden oft auf eine persönliche Beratung verzichten.
So vermeiden Sie böse Überraschungen
Auch wenn die Zeit für ein Darlehen günstig ist, sollte die Aufnahme eines Kredits ein wohl überlegter Schritt sein. Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich ausreichend beraten! Nutzen Sie dazu kostenlose Beratungsangeboten und bezahlen Sie kein Geld für gebührenpflichtige Hotlines. Je mehr Anbieter Sie vergleichen, desto größer sind die Chancen, ein gutes Angebot zu finden. Stellen Sie dabei nicht nur den effektiven Jahreszins, sondern auch etwaige Bearbeitungs- und Servicegebühren einander gegenüber. Meiden Sie private Kreditvermittler und Schufa-freie Kredite. In der Regel verbergen sich hinter solchen Angeboten unseriöse Anbieter.
Wichtig: Sollten sie nach Vertragsabschluss ein schlechtes Gefühl haben, handeln Sie schnell und nutzen Sie Ihr Widerrufsrecht. Seriöse Anbieter gewähren ihren Kunden in der Regel ein kostenfreies Rücktrittsrecht. Ganz sicher gehen Sie mit der Niedrigzins-Garantie von der Norisbank. Hier können Sie Ihren Kredit noch vier Wochen nach Vertragsabschluss zurückgeben, falls Sie bei einem anderen Anbieter ein günstigeres Angebot finden konnten.
Weiterführende Links
- Kreditraten vergleichen
- Soll man jetzt einen Kredit aufnehmen?
- Schritt für Schritt zum richtigen Online-Kredit
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