Schon seit mehreren Jahren bekommen eifrige Sparer auf der Bank nicht einmal die jährliche Inflationsrate als Zinsen abgegolten. Seitdem die Sparzinsen im Jahr 2014 zum ersten Mal im Durchschnitt unter 1 Prozent gesunken sind, hat sich die Situation weiter verschlechtert. Auf der anderen Seite wiederum sind auch die Zinsen für Wohnbaukredite so niedrig wie nie zuvor. Für ein Hypothekardarlehen mit zehnjährigem Fixzinssatz zahlte man im Jahr 2018 gerade einmal 1,4 Prozent. Das ist deutlich weniger als im Schnitt der letzten zwei Jahrzehnte mit vier Prozent. Genau diese Entwicklung lässt Sparer nach Alternativen suchen, um ihr wohlverdientes Geld gewinnbringend anzulegen. Eine der Möglichkeiten ist in Immobilien zu investieren.
In Immobilien anzulegen bringt viele Vorteile
Da die Inflation wie bereits erwähnt die Sparzinsen übersteigt, wird das Geld jedes Jahr weniger wert, wenn man es auf einem niedrig verzinsten Sparbuch belässt. Anders verhält sich die Lage bei der Investition in Immobilien. In vielen Lagen in Hannover steigen die Preisen bereits seit Jahren. Selbst wenn man nicht genügend Eigenmittel hat, um ein Haus oder eine Wohnung sofort auszubezahlen, steigt man mit einem Wohnbaudarlehen für die Finanzierung meist gut aus: Die Nachfrage nach Mietwohnungen übersteigt in einigen Bezirken das Angebot und so lassen sich im Eigentum erworbene Immobilien gut vermieten. Hier einige Vorteile dieser Anlageform:
- Immobilien gelten als ideale Altersvorsorge: Einerseits können durch die Vermietung hohe Renditen erzielt werden, die man in einen Pensionsfond einzahlen kann. Andererseits steht die Immobilie im Alter – wenn das Darlehen noch während der aktiven Berufslaufbahn vollständig zurückbezahlt werden konnte – als günstige Wohnmöglichkeit zur Verfügung.
- Immobilien punkten außerdem mit steuerlichen Vorteilen: Die Anschaffungskosten können als Werbungskosten abgesetzt werden. Außerdem werden sie über den Zeitraum der Nutzung abgeschrieben. Pro Jahr können so zwei Prozent des Kaufpreises als Abschreibung geltend gemacht werden
- Noch dazu handelt es sich bei Immobilien um eine sichere Anlageform: Wohnraum in Hannover wird immer gebraucht werden. Anhand der regelmäßig veröffentlichten Mietzinsspiegel lassen sich Entwicklungen erkennen und prognostizieren
Voraussetzung dafür, dass sich mit dem Immobilienmarkt Geld verdienen lässt ist ein Knowhow der besten Wohnregionen in Berlin. Nach dem Kauf eines Objekts kann jeder selbst entscheiden, ob man ein eigenes Haus in Hannover verkaufen möchte oder einen zuverlässigen Mieter sucht.
Beliebte Wohngegenden in Hannover mit guter Rendite
In eine Immobilie im gefragten Stadtteil List zu investieren, macht sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt. Die Nähe zur Innenstadt und zum Stadtwald Eilenriede macht das Viertel zum beliebten Wohnort. Hier gibt es viele aufwendig sanierte Altbauten, die besonderen Flair ausstrahlen. Da es sich um einen relativ kleinen Bezirk handelt, sind Einfamilienhäuser rar. Wer in eine Wohnung investiert, kann sie um bis zu 11 Euro pro Quadratmeter vermieten. Als Durchschnittspreis für den Kauf sind 3.600 Euro pro Quadratmeter zu veranschlagen.
Mit einer ausgezeichneten Lebensqualität überzeugt das Zooviertel. Stilvolle Altbauten und elegante Villen aus der Gründerzeit prägen das Bild. Der Bezirk am Nordrand der Eilenriede beherbergt außerdem mit dem Erlebniszoo ein attraktives Ausflugsziel. Wohnungen in diesem Stadtteil sind rar: Auf ein Immobilieninserat kommen im Durchschnitt 250 Interessenten. Somit ist Zoo für Anleger ein wahres Paradies, wenn es gelingt hier ein Objekt zu erstehen. Die Immobilienpreis im Zooviertel sind von 2007 bis 2017 um satte 89 Prozent gestiegen. 2017 bezahlte man pro Quadratmeter im Durchschnitt bereits 3.339 Euro. Im Zooviertel leben vorwiegend gutsituierte Menschen mit einem Einkommen von über 3.600 Euro im Monat.
Auch das östlich des Zentrums gelegene Kleefeld ist für Anleger interessant. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts siedelten sich hier gutverdienende Bewohner an, die im Grünen leben und dem Trubel des Zentrums entgehen wollten. Kaum ein anderer Bezirk ist so grün wie Kleefeld. Dank der günstigen Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist die Innenstadt gut zu erreichen. Das Philosophenviertel, das zu Kleefeld gehört, ist eines der teuersten Pflaster der Stadt. Hier sind Villen zu finden, die zum Teil drei Millionen Euro oder mehr wert sind.
Ausblick auf die Zukunft
Bei Immobilien handelt es sich in den meisten um eine langfristige Anlageform. Nur die wenigsten verkaufen ein Haus oder eine Wohnung sofort nach dem Kauf wieder. Aus diesem Grund macht es Sinn, sich mit den Prognosen für die Zukunft zu befassen. Diese sieht – zumindest was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, für die Hauptstadt Niedersachsens rosig aus. Im Jahr 2019 wohnten 557.041 Menschen in Hannover. Forscher gehen von einem stetigen Wachstum bis zum Jahr 2030 aus: Nach aktuellen Berechnungen soll die Einwohnerzahl um mehr als drei Prozent steigen. Jede neue Familie, jeder Single oder jedes Paar, das nach Hannover zieht, benötigt Wohnraum. Somit ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Immobilien sich langfristig auf hohem Niveau einpendelt.
Statistisch erfasst wurden auch die Bezirke mit dem größten Wachstumspotential: Sie gehen davon aus, dass in Limmer bis zum Jahr 2030 die Einwohnerzahl um mehr als 34 Prozent und in Bemerode um mehr als 23 Prozent steigen wird. Es ist für Anleger eine Überlegung wert, genau in diesen Vierteln Immobilien zu erwerben.
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